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Nanny Diaries - Plakat zum Film

NANNY DIARIES

("The Nanny Diaries")
(USA, 2006)


Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Film-Länge: 106 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 14.08.2008

 DVD/Blu-ray-Start:
 06.04.2012

 Streaming-Start:
 05.09.2009

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 28.05.2011

"Nanny Diaries" - Handlung und Infos zum Film:


College-Abschluss und rein ins Leben? Für Annie Braddock (Scarlett Johansson) ist das gar nicht so einfach. Denn das Mädchen aus einer Arbeitersiedlung in New Jersey hat keine Ahnung, was nun kommen soll. Eigentlich möchte sie Anthropologie studieren, aber sie traut sich nicht, ihrer Mutter (Donna Murphy) diesen Traum zu verraten. Ihr schwebt nämlich für ihre Tochter ein Job im Finanzwesen vor, dafür hat sie als Krankenschwester schließlich hart gearbeitet. Doch Annie nimmt bereits bei ihrem ersten Bewerbungsgespräch bei einer Bank Reißaus und landet im Central Park. Dort rettet sie den fünfjährigen Grayer (Nicholas Art) vor einem Zusammenstoß mit einem Fahrradfahrer. Woraufhin ihr die Mutter des kleinen Jungen, Mrs. X (Laura Linney), spontan einen Job als Nanny anbietet. Annies Freundin Linette (Alicia Keys) warnt sie, aber Annies anthropologische Neugier ist geweckt: Anthropologie (von griechisch: ánthropos "Mensch" und lógos "Lehre") ist "die Wissenschaft vom Menschen" und ein wenig systematische Feldforschung im fremdartigen Lebensraum der Upper East Side erscheint, auch finanziell gesehen, recht verlockend.

So landet Annie wie einst Mary Poppins als Kindermädchen im großzügigen Heim von Familie X in der Park Avenue, während ihre Mutter sie in einer Wohngemeinschaft und in der Banklehre vermutet. Bei ihren "Feldforschungen" im Milieu der Superreichen macht Annie ebenso faszinierende wie erschreckende Beobachtungen: trotz ihres luxuriösen Lifestyles sind die X eine ziemlich zerrüttete Familie und Annie erkennt schnell, dass Geld einem zwar ein Strandhaus in Nantucket, aber keinen treuen Ehemann oder die Liebe seines Kindes kaufen kann. Mrs. X ist ein narzisstischer Kontrollfreak, hat zwar keine Arbeit, aber auch keine Zeit. Statt sich mit Grayer zu beschäftigen verbringt sie ihre Nachmittage bei Charity-Meetings, shoppt wie eine Wahnsinnige, schläft morgens lange und überträgt Annie jede Menge Arbeit. Annie ist, wie sie bald feststellt, eine Nanny vom Typ C, eine Mischung aus Kindermädchen, Putzfrau, Haushälterin, Krankenschwester und Psychologin - im 24-Stunden-Dauerdienst.

Es soll zwar Nannys vom Typ B (Sonntage frei) und A (geregelte Arbeitszeiten) geben – aber an der Upper East Side sind solcher Exemplare weitgehend unbekannt. Mr. X (Paul Giamatti) ist ein Workaholic, der seine Frau betrügt, wo er geht und steht, und entweder durch Annie hindurch sieht oder versucht, sie zu belästigen. Und zu allem Überfluss hat Mrs. X ein strenges Regelwerk für die Betreuung ihres Sohnes ausgearbeitet, zu dem auch französische Küche (um die Sprachkenntnisse des Juniors zu vertiefen) und der Besuch von erzieherisch wertvollen Kultureinrichtungen der Stadt (niemals West Side) gehören. Allerdings gibt es zwei Lichtblicke in Annies trüber Nanny-Existenz: Der erste ist ihr kleiner Schützling Grayer selbst, mit dem sie bald eine innige Beziehung verbindet. Mit ihm spielt sie schon mal "Regelverletzung", lässt ihn direkt aus dem Glas Erdnussbutter naschen und besucht mit ihm das Museum für Naturgeschichte (West Side!).

Der zweite Lichtblick ist der attraktive Nachbar Hayden (Chris Evans), den Annie zwar scherzhaft als „Harvard Hottie? bezeichnet, der sich jedoch als ernstzunehmender Bewerber um ihr Herz entpuppt. Bei einem zufälligen Treffen mit seinen Freunden, die in einer Kneipe über Nannys lästern, deren Betreuung sich häufig auch auf die Väter der Kinder erstreckt, gewinnt Annie durch eine scharfe Replik Haydens Respekt. Als Hayden von Annies Sorgen erfährt, rät er ihr, zu kündigen. Doch Annie hängt mittlerweile so sehr an Grayer, dass sie ihn nicht seinem Schicksal überlassen will.

Allerdings hat Mrs. X auch strenge Regeln, was das Privatleben ihrer Nanny angeht (Rendezvous sind verboten, die letzte Nanny wurde aufgrund eines einzigen Dates gefeuert!), und als sie von der knospenden Freundschaft zwischen Hayden und Annie Wind bekommt, erklärt sie Annie ungefragt, dass der junge Mann wohl kaum "in ihrer Liga" spiele. Die Situation für Annie spitzt sich zu, als Mrs. X nach einem erneuten Seitensprung ihres Mannes sich einige Tage Auszeit nimmt. Denn Grayer wird schwer krank und als Annie seine Mutter nicht erreichen kann, bleibt ihr nichts übrig, als ihrer eigenen Mutter die Wahrheit über ihr Nanny-Esistenz zu beichten. Diese kümmert sich zwar kundig um Grayer, hält aber mit ihrer Enttäuschung über Annies Lüge nicht hinterm Berg.

Bei einem Familienausflug nach Nantucket erfährt Annie zufällig, dass Mrs. X sie mit einer "Nanny Cam" überwachen lässt. Als am nächsten Morgen Mr. X an ihr herumfummeln will, kommt Mrs. X dazu - und feuert Annie fristlos. Für den kleinen Grayer bricht eine Welt zusammen, als er Annie im Taxi entschwinden sieht. Doch noch verabschiedet sich Annie nicht völlig aus seinem Leben. Denn sie entschließt sich zur Rache.

Dabei gilt es als erstes, die Nanny Cam zu finden. Außerdem hat Annie erkannt, dass sie sich endlich ihren eigenen Träumen stellen muss. Als Annie die Nanny Cam findet, gibt sie Mrs. X zurück, was sie von ihr gelernt hat: Ein Regelwerk für die Erziehung ihres Kindes, genährt aus den Erfahrungen und Beobachtungen im Haushalt X. Ahnungslos führt Mrs. X die Kassette aus der Nanny Cam beim nächsten Mütter-Treffen vor. Und erlebt ihr blaues Wunder...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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