NANU, SIE KENNEN KORFF NOCH NICHT?

Niels Korff (Heinz Rühmann) ist ein unbescholtener Musiker, der eigentlich nur eines will: Querflöte im heimischen Kurorchester spielen. Was er nicht weiß: Sein Konterfei prangt auf Kriminalromanen, die ein unbekannter Autor ebenfalls unter dem Pseudonym "Niels Korff" geschrieben hat und die inzwischen Bestseller geworden sind. Das ganze hat auch einen Hintergrund: Der Privatdetektiv Van Gaalen (Will Dohm) ist einem internationalen Verbrechersyndikat auf den Fersen - und in eben jenen "Niels Korff"-Romanen sind reale Straftaten beschrieben. Korff soll ihm nun als Köder dienen, denn die Ganoven werden verhindern wollen, dass er ihre geplanten Taten weiter beschreibt.

In der Maske eines Konzertagenten lockt Dohm den unwissenden Flötisten an den Ort des Geschehens, nach Amsterdam. Dort wohnt der Kunstsammler Vermeylen (Jakob Tiedtke) mit seiner Tochter Dortje (Senta Foltin) - und eben jener Vermeylen besitzt ein Kunstwerk, auf den es die Gangster Morton (Franz Schafheitlin) und Kelly (Fritz Rasp) offensichtlich abgesehen haben - bis der naive Korff allerdings dahinter kommt, muss noch einige Zeit vergehen ...

Heinz Rühmann war meistens dann am besten, wenn er den naiven, gutgläubigen Durchschnittsbürger spielen konnte. Genau das ist seine Aufgabe in "Nanu, Sie kennen Korff noch nicht" - und die Rolle füllt er hervorragend aus. Leider kann das Drehbuch der Qualität der Darsteller nicht ganz Paroli bieten und ist von Anfang an zu vorhersehbar.