Wie das Schicksal es aber will, verstirbt der alte "Priester" von Freudenstett ausgerechnet in Charlys Bordell - und der Bischof (
Harald Schmidt) ernennt ausgerechnet Wilhelm zum Nachfolger. Und der hat natürlich nichts Besseres zu tun als für die Moral zu kämpfen und seinem Bruder die Schließung seiner lukrativen Einnahmequelle anzudrohen. Daraufhin muss Charly handeln und entführt den eigenen Bruder...
Schon die Eingangssequenz ist wichtig: Eine Gruppe afrikanischer Kinder dankt dem scheidenden Priester für seine Unterrichtstätigkeit mit einem Plakat, auf dem es vor Rechtschreibfehlern nur so wimmelt. Das Lachen über diesen Gag sollte man sich aber für den Rest des Filmes gut einteilen, denn Nachschub kommt kaum. Da sind zwar Harald Schmidt und sein damaliger "Schmidteinander"-Kompagnon Herbert Feuerstein als Priester ganz originell, das Drehbuch von von der Lippe selbst hängt aber deutlich durch. Im Fernsehen und auf der Bühne ist "Mr. Hawaiihemd" entschieden witziger.