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Nirgendwo in Afrika - Plakat zum Film

NIRGENDWO IN AFRIKA

(D, 2001)


Regie: Caroline Link
Film-Länge: 140 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 27.12.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 05.11.2013

 Streaming-Start:
 12.10.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 28.11.2004

 (SAT.1)

"Nirgendwo in Afrika" - Handlung und Infos zum Film:


Im Januar 1938 erhält Jettel Redlich (Juliane Köhler) die erlösende Nachricht von ihrem Mann Walter (Merab Ninidze): Die Ausreise aus Deutschland nach Kenia für sie und ihre fünfjährige Tochter Regina (Lea Kurka) ist gesichert. Walter Redlich, der als jüdischer Anwalt in Deutschland nicht mehr praktizieren darf, arbeitet bereits in Kenia als Verwalter auf der Farm Rongai. Dort angekommen, packt Jettel nach der ersten Wiedersehensfreude das Entsetzen über die primitiven Zustände auf Rongai. So hatte sich die Tochter aus gutbürgerlichem Haus ihr neues Leben nicht vorgestellt, in dem selbst Zwiebeln und Zucker purer Luxus sind und Farmbesitzer Morrison (Steve Weston) ihren Mann nur mit Kost und Logis entlohnt.

Auch die freundliche Unterstützung des schon erfahreneren Emigranten Süßkind (Matthias Habich) kann daran nichts ändern. Doch Jettel will das Ausmaß der Tragödie nicht wahrhaben, die sich in der Heimat abzeichnet und die ihr Überleben, ganz gleich unter welchen Umständen, zum einzig Wichtigen macht. Regina blüht dagegen in Afrika auf. Schnell schließt das früher so schüchterne Mädchen Freundschaft mit dem einheimischen Koch Owuor (Sidede Onyulo), argwöhnisch beäugt von Jettel - die kann sich zunächst mit ihrer neuen Heimat nicht abfinden. Für sie ist Kenia nur ein ungeliebter Ort, dessen Sprache und soziale Spielregeln ihr fremd sind und an dem sie nicht mal ein Stück Fleisch auf den Teller bekommt. Walter hat im Gegensatz zu seiner Frau erkannt, dass nur die Flucht sie vor dem sicheren Tod in Deutschland bewahrt hat. Dennoch glaubt er in den Augen seiner Frau ein Verlierer zu sein, der nicht einmal für ein regelmäßiges Einkommen und Essen sorgen kann. Die Ehe der Redlichs gerät in eine Krise.

Bei Kriegsausbruch internieren die Engländer alle Deutschen als potentielle Feinde - auch die jüdischen Emigranten. Während die Männer in einer britischen Kaserne landen, bringt man die Frauen - mangels anderer Unterkünfte - im Nobelhotel Norfolk in Nairobi unter. Dort lernen Jettel und ihre Tochter die resolute Bayerin Frau Sadler (Bettina Redlich) kennen, mit deren achtjähriger Tochter Inge (Julia Leidl) sich Regina schnell anfreundet. Während der Haft erwacht Jettel zum ersten Mal aus ihrer Passivität und erreicht mit einem Brief an die Behörden, dass die Frauen ihre internierten Männer besuchen dürfen. Doch die Freude über das Wiedersehen wird von einer Hiobsbotschaft getrübt: Morrison hat Walter gekündigt und ohne Arbeitsplatz hat er keine Chance, aus dem Lager entlassen zu werden. Jettels Bitte um Hilfe beim Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, Edward Rubens (Andrew Sachs), bleibt ohne Erfolg. Erst der britische Soldat Robert Green (David Michaels) bietet der attraktiven Deutschen Hilfe an - nicht uneigennützig...

     1 Oscar® 2003:

  • Bester fremdsprachiger Film (Deutschland)

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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