Zu seinen besten Freunden zählt Hugo Goulding (
Josh Hartnett), der Sohn seines Trainers Duke (
Martin Sheen). Was Odin jedoch nicht weiß: Hugo ist stinksauer auf ihn, da er nicht mit ihm, sondern mit Michael Casio (
Andrew Keegan) das Basketball-Dreamteam bildet. Während die Beiden das ganze Lob des Trainers und des Publikums für ihr Spiel einheimsen, muss sich Hugo die Vorwürfe seines Vaters gefallen lassen. Neid und Eifersucht fressen an Hugo und seine Freundschaft zu Odin wird zu einer Hassliebe. Mit Hilfe seines Mitschülers Roger Rodriguez (
Elden Hanson), der sehr an Desi interessiert ist, schmiedet Hugo an einem bösen Plan. Er will das Dreamteam sprengen und Odins Ruf schädigen. Geschickt streut er böse Gerüchte und sät Zwietracht, sogar zwischen Odin und Desi.
Wer Shakespeare kennt, weiß, dass diese Geschichte kein gutes Ende nehmen wird. Der "Othello" der Neuzeit ist kein respektierter Kriegsheld im alten Venedig mehr, sondern ein gefeierter Basketballspieler eines amerikanischen College. Gut besetzt und inszeniert muss der Zuschauer erleben, wie gemein und vom Hass zerfressen eine einzelne Person sein kann. Die Story ist kurzweilig und von typischem Shakespeare-Geist durchzogen. Kein Meisterwerk, dafür aber solide, gute Unterhaltung.