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One Chance - Einmal im Leben - Plakat zum Film

ONE CHANCE - EINMAL IM LEBEN

("One Chance")
(GB/USA, 2013)


Regie: David Frankel
Film-Länge: 103 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 22.05.2014

 DVD/Blu-ray-Start:
 02.10.2014

 Streaming-Start:
 24.06.2015

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 11.08.2016

 (vox)

"One Chance - Einmal im Leben" - Handlung und Infos zum Film:


Der junge Paul Potts (James Corden) ist schon mit neun Jahren begeistert im Kirchenchor mit dabei – und fällt schon dort mit seiner wundervoll klaren Stimme auf. Er lässt sich vom Singen auch nicht abbringen, als er mitten in einer Chorprobe plötzlich bewusstlos wird und mit einem geplatzten Trommelfell in die Notaufnahme kommt. Mit seiner Liebe zur klassischen Musik steht Paul in der walisischen Industriestadt Port Talbot aber ziemlich alleine da. Seine Klassenkameraden verspotten ihn und verpassen ihm Prügel; selbst noch als junger Erwachsener ist die Gang seines ehemaligen Mitschülers Matthew Spade hinter ihm her.

Sein Vater Roland (Colm Meaney), ein Stahlarbeiter, hält die Oper für brotlose Kunst und schaltet schließlich die Musik ab, als Paul zu "La donna è mobile" mit dem Besteck dirigiert, statt zu essen. Wenigstens hat Paul einen, wenn auch nicht allzu glorreichen, Job: Er verkauft Handys in einem Laden der Kette Carphone Warehouse. Sein Chef Braddon (Mackenzie Crook) mag ein ziemlich schräger Typ sein, der die meiste Zeit mit einem Fantasy-Onlinespiel zubringt, Kunden, die mit Reklamationen kommen, beleidigt und sich völlig zu Unrecht für einen genialen Stand-up-Comedian hält. Aber Braddon meint es gut mit Paul – und schickt in seinem Namen (Paul selbst hätte sich nie getraut) eine Nachricht an Pauls Internet-Bekanntschaft Julz (Alexandra Roach) und lädt sie nach Port Talbot ein.

Der große Tag des Dates kommt: Vor dem Spiegel versucht Paul zumindest ein wenig Ähnlichkeit mit seinem Vorbild Brad Pitt herzustellen und besorgt, da der Blumenladen geschlossen hat, auf die Schnelle als Geschenk eine Taschenlampe - kann man ja immer gebrauchen. Als er Julz auf dem Bahnhof trifft, ist es für ihn Liebe auf den ersten Blick. Er gesteht ihr, wie nervös er ist, und sie nimmt seine Hand – genau in diesem Moment kommt Pauls Mutter dazu und lädt sie mit zum Essen im trauten Familienkreis ein. Er zeigt ihr sein Zimmer, das mit Plakaten von Opernaufführungen gepflastert ist – Julz ist von diesem so schüchternen Mann, der eine so große Leidenschaft mit sich herumträgt, beeindruckt. Beim Spaziergang an der Hafenpromenade gesteht er ihr, dass er nur dann wirklich glücklich sei, wenn er singen könne. Sie bittet ihn, ihr etwas vorzusingen, doch er vertröstet sie: "Eines Tages." Paul erzählt ihr auch von seinem Plan, an einer Opernschule in Venedig eine Ausbildung zu beginnen, doch dazu fehlen ihm noch 500 Pfund. Sie rät ihm, an einem Talentwettbewerb im Pub teilzunehmen, der dem Gewinner 300 Pfund einbringt – und bestärkt ihn noch mit einem Kuss auf dem Bahnsteig, bevor sie wieder nach Swansea zurückfährt: "Wenn du mich nicht das nächste Mal aus Venedig anrufst, gibt’s so was nicht wieder!"

Also tritt Paul, verkleidet als Bajazzo, auf. Als er in der Verkleidung auf die Bühne tritt, erntet er von der Menge im Pub nur Gelächter und höhnischen Applaus. Aber als er dann zu "Ridi, pagliaccio" ansetzt, merken alle, dass ein einmaliges Talent vor ihnen steht. Am Schluss gibt es erst atemlose Stille – und dann Standing Ovations. Klar, dass Paul den Hauptpreis abräumt! Draußen wartet allerdings schon sein Erzfeind Matthew mit seiner Gang, der ihn zusammenschlägt und ihm das Geld abnimmt – aber nicht mit Braddon und dessen Freundin Hydrangea (Jemima Rooper) gerechnet hat, die auf Pauls Seite in den Kampf eingreifen und Matthew und die anderen in die Flucht schlagen.

Drei Wochen später bekommt Julz den versprochenen Anruf: Paul ist tatsächlich in Venedig und fährt gerade auf einem Vaporetto über den Canale Grande. In der Opernschule, die in einem prächtigen alten Palazzo untergebracht ist, bekommt er Unterricht bei der gestrengen Signora Fiorentino (Miriam Lucia). Paul bleibt in seiner Klasse zunächst ein Einzelgänger, bis Signora Fiorentino ankündigt, dass Luciano Pavarotti in wenigen Wochen sich die Besten der Klasse anhören will. Sie teilt ihre Schüler in Duett-Paare ein: Paul und seine Mitschülerin Alessandra (Valeria Bilello) bekommen "O soave fanciulla" aus "La Bohème". Alessandra macht ihm als erstes klar, dass sie unbedingt zu denen gehören will, die vorsingen dürfen, und droht ihm, dass ihre Brüder ihn fertigmachen würden, wenn er nicht alles gibt. In einer der ersten Proben ist Signora Fiorentino aber noch überhaupt nicht mit ihnen zufrieden – es fehlt das Feuer, sie füllen ihre Rollen als Liebhaber noch nicht aus. Langsam kommen sich Alessandra und Paul näher; er wird zum Essen mit der Familie eingeladen, wo sich gleich die Großmutter seiner annimmt und zu einer zweiten Portion zwingt. Als die Entscheidung fällt, dass sie vorsingen sollen, tanzen beide euphorisch über den Markusplatz. Doch als Alessandra Paul küsst, schreckt dieser zurück; sie versteht, dass er schon gebunden ist.

Am Abend vor Pavarottis Besuch ruft Paul bei Julz an. Doch auch ihre besten Wünsche helfen nichts: Während Alessandra brilliert, versagt Paul vor lauter Lampenfieber völlig. Pavarotti (Stanley Townsend) rät ihm ab, die Karriere als Opernsänger weiter zu verfolgen, solange ihm das nötige Selbstvertrauen fehle. Damit bricht Pauls Welt zusammen. Er gibt auf, sucht sich einen Job im Stahlwerk und zieht sich erst einmal völlig zurück. Schließlich rafft er sich auf und hinterlässt Nachrichten auf Julz’ Mailbox, die aber unbeantwortet bleiben. So macht er sich auf den Weg nach Swansea und kauft in der Drogerie-Filiale, in der sie arbeitet, ständig neue Sachen ein, um sie kurz zu sprechen, während sie kassiert – doch die tief enttäuschte Julz weist ihn ab. Er harrt bis nach Ladenschluss aus, in der Hoffnung sie doch noch länger sprechen zu können und bekommt wieder nur zu hören, dass sie mit ihm fertig sei. Als letztes Mittel fängt Paul an zu singen – Griegs "Ich liebe dich". Durch solch einen Liebesbeweis auf offener Straße vergisst Julz ihre Enttäuschung – sie küsst ihn und vergibt ihm.

Julz’ und Pauls Hochzeit wird ein rauschendes Fest – und noch besser durch das Angebot einer der Gäste, dass Paul für die Bath Opera in "Aida" singen soll. Als Geschenk zur Hochzeitsnacht bekommt Paul von Julz ein altes Grammophon und dazu eine Schellack-Aufnahme von "Nessun dorma" aus der Uraufführung von "Turandot" in der Mailänder Scala – "da war Pavarotti noch nicht einmal geboren!". Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Paul: Kurz vor der Premiere von "Aida" muss er mit einer Blinddarmentzündung ins Krankenhaus. Gegen den ärztlichen Rat singt er direkt nach seiner Entlassung die Premiere, doch bricht er auf offener Bühne zusammen und wird gleich wieder eingeliefert. Seine OP-Wunde übersteht das alles gut, allerdings wird bei Paul ein Tumor an der Nebenniere festgestellt. War das nun das endgültige Ende seines großen Traums?

Bevor er schließlich mit "Nessun dorma" Geschichte schreiben kann, braucht es noch viel Zuspruch von Braddon und Julz – und ein Pop-Up-Fenster, das sich beim Surfen im Internet öffnet und Bewerber zum Casting für eine neue Fernsehshow namens "Britain’s Got Talent" einlädt…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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