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Pünktchen und Anton - Plakat zum Film

PüNKTCHEN UND ANTON

(D, 1999)


Regie: Caroline Link
Film-Länge: 107 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.03.1999

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.11.2001

"Pünktchen und Anton" - Handlung und Infos zum Film:


Pünktchen (Elea Geissler), Tochter reicher Eltern - Vater Richard Pogge (August Zirner) ist Arzt, Mutter Bettina (Juliane Köhler) Entwicklungshelferin - hat eigentlich alles, was sie braucht. Ein riesengroßes Haus mit Garten und Pool, ein Kindermädchen (Sylvie Testud), wie es sich jeder von uns wünscht und die "dicke Bertha" (Gudrun Okras) als Köchin. Ihr Freund Anton Gast (Max Felder) dagegen teilt sich mit seiner Mutter zwei Zimmer und hat einen Kühlschrank in dem außer Ketchup und Knoblauch nicht viel mehr drin ist. Und Anton hat ein Problem: Seine Mutter Elli (Meret Becker) ist so schwer an den Bronchien erkrankt, dass sie nicht ihrer gewohnten Arbeit im Eiscafe nachgehen kann. Also übernimmt er nach der Schule den Job und ist dementsprechend müde.

Ein Urlaub an der Nordsee würde seiner Mutter gut tun, doch der kostet für beide mindestens 1.000 Mark. Eigentlich nicht viel, denkt sich Pünktchen, doch ihre Eltern sehen das anders. Das Leid der "armen Leute in Burkina Faso oder Indien" bekämpfen, ist doch viel werbewirksamer, als vor der Tür zu helfen. Und so müssen die ebenso kessen wie ideenreichen Kids sich einiges einfallen lassen, damit die Welt wieder so wird, wie sie sie sich vorstellen.

Genau wie in ihrem Erstlingswerk "Jenseits der Stille" ist Regisseurin und Drehbuchautorin Caroline Link mit dieser Erich Kästner-Adaption eine bezaubernde Komposition aus Kameraführung, Bildersprache, Musik und leidenschaftlichen Schauspielerleistungen gelungen. Sie schafft es, eine recht flotte Story in ruhigen, wunderschönen Bildern zu zeigen. Nette Einfälle, wie der Eis-Song am Stachus, wecken auch im erwachsenen Zuschauer Erinnerungen an die Kindheit. Jeder einzelne Darsteller bringt seinen Charakter glaubhaft rüber und wir schließen sie (fast) alle ins Herz. Besonders Sylvie Testud als Au-pair-Girl und die "dicke Bertha" muss man einfach lieben. Und wir lernen auch, dass Omas "Kevin - Allein zu Haus" gesehen haben, dass Frau Link "Forrest Gump" mag und das ein deutscher Film durchaus über 100 Minuten verzaubern kann (vielleicht mal vom zu schnellen Ende abgesehen).


Die Redaktions-Wertung:90 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß

Update: 31.01.2019


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