Bei einer Bombenexplosion kommt Al Simmons (
Michael Jai White), Kämpfer einer direkt der Regierung unterstellten Elite-Einheit, ums Leben. Das aber nicht ganz zufällig, denn sein Chef Jason Wynn (
Martin Sheen) hat ihn in eine Falle tappen lassen. Aber der "Gute" bekommt eine zweite Chance: In der Hölle kann er mit dem Dämonen Malebolgia einen Pakt schließen: Simmons darf in Form des Superhelden "Spawn" zurück zu Frau und Kind auf die Erde...
... als Gegenleistung muss er nicht nur seinen neuen Intimfeind Wynn bekämpfen, sondern auch dem Teufel immer zu Diensten sein. Damit es dabei zu keinem Ausrutscher kommt, hat man ihm einen diabolischen Clown (
John Leguizamo) zur Seite gestellt. Aber auch die Versuchung wartet in Form des wohlgesonnenen Cogliostro.
Wer jetzt in der Tradition der vorgenannten Comic-Verfilmungen auf unterhaltsame Spannung gehofft hat, wird teilweise enttäuscht: "Spawn" ist zwar auch in Punkto Design auf Hochglanz poliert, allerdings ist die Erzählstruktur verworren und insbesondere hinsichtlich der Titelfigur setzt man wohl mehr auf Horror-Effekte, denn auf "Thrill". Offensichtlich hat man "Spawn" eher für eine jüngere Zielgruppe optimiert, als die bislang fleischgewordenen Comics.