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Steve Jobs: The Lost Interview - Plakat zum Film

STEVE JOBS: THE LOST INTERVIEW

("Steve Jobs: The Lost Interview")
(USA, 2011)


Regie: Paul Sen
Film-Länge: 70 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 06.09.2012

 DVD/Blu-ray-Start:
 28.09.2012

"Steve Jobs: The Lost Interview" - Handlung und Infos zum Film:


1995 arbeitete Bob Cringely an seiner TV-Serie "Triumph Of The Nerds" über die Entwicklung des PC. In diesem Rahmen führte er ein denkwürdiges einstündiges Interview mit Steve Jobs. Lange galt dieses Zeitdokument in voller Länge als verschollen: "Steve Jobs: The Lost Interview".

Zehn Jahre waren vergangen, seit sich Jobs nach einer heftigen Auseinandersetzung mit John Sculley von "Apple" getrennt hatte – Sculley war der Chief Executive Officer, den Jobs in die Firma geholt hatte. Zurzeit des Interviews leitete Jobs die Nischen-Computerfirma NeXT, die er nach seiner Trennung von "Apple" gegründet hatte. Außerdem war er Teilhaber der Pixar Animationsstudios, die im selben Jahr mit "Toy Story” einen fulminanten Erfolg errangen.

Im Gespräch zeigt sich der charismatische Jobs als schlagfertig und bemerkenswert offen. Doch letztlich fand nur ein Teil des Interviews Verwendung in der TV-Serie. Der Rest galt als verschollen, bis der Regisseur – 17 Jahre später - vor kurzem eine VHS-Kopie in seiner Garage entdeckte. So konnte das komplette Interview mit moderner Technik aufgearbeitet und von Cringley in den damaligen Kontext eingebettet werden, um es den heutigen Kinozuschauern zugänglich zu machen.

Im Interview spricht Jobs über die Pionierzeiten, als er und Steve Wozniak eine Blue Box bauten und den Papst anriefen, als sie – "zwei Jungs, die wenig Ahnung hatten" – den ersten "Apple"-Computer bauten und die Firma "Apple" gründeten. "Als ich 23 war, hatte die Firma einen Wert von etwa einer Million Dollar, ein Jahr später waren es über zehn Millionen und im Jahr darauf über 100 Millionen – aber das war eigentlich völlig unwichtig!" Jobs erinnert sich an seine Besuche im Xerox Palo Alto Research Center, wo er sich zur Entwicklung des Macintosh inspirieren ließ – dem ersten modernen PC: "Damals befand ich mich auf einer göttlichen Mission, um "Apple" zu retten".

Emotional und sehr offen spricht er über seine erzwungene Trennung von "Apple", und er erklärt, woran er in seiner Firma NeXT arbeitet (NeXT wurde bald darauf an "Apple" verkauft, und die Software bildete das Herzstück für das erste iMac- Betriebssystem). Schließlich beschreibt er eindringlich, was den Geist, das Leitbild, von "Apple" ausmacht: eine Welt voll wunderbarer Produkte, die von Künstlern geschaffen werden.

Sich selbst bezeichnet er als Hippie, getrieben von der Überzeugung, "dass es etwas jenseits der sichtbaren Dinge gibt, und dem Drang, sich auf die Suche danach zu machen. ... Wir sind alle bemerkenswerte Musiker, Poeten, Künstler, die zufällig auch bemerkenswerte Computerspezialisten wurden. ... Es ist dieser Geist, den wir in unsere Produkte brachten – und das spüren die Menschen." Nicht zuletzt zeigt er sich als streitbarer Manager, der die Bedeutung eines interdisziplinären, kreativen Teams sehr betont.

Das Interview macht deutlich, welch intensive Leidenschaft Jobs getrieben hat – ihr verdanken wir den iMac, den iPod, das iPhone und das iPad. Im Gespräch sagt er, dass er sein Bestes gegeben hat, "damit nachfolgende Generationen unter besseren Bedingungen aufwachsen und lernen können". "Steve Jobs: The Lost Interview" ist die Hommage an eine erstaunliche Persönlichkeit...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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