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The Glass House - Plakat zum Film

THE GLASS HOUSE

("The Glass House")
(USA, 2001)


Regie: Daniel Sackheim
Film-Länge: 106 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.11.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 18.06.2002

 Streaming-Start:
 06.06.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 22.08.2004

 (PRO 7)

"The Glass House" - Handlung und Infos zum Film:


Ruby (Leelee Sobieski) ist 16 Jahre alt und leidet unter ihrem konservativen und spießigen Elternhaus. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als in Ruhe gelassen zu werden. Ihr Vater, Dave Baker (Michael O'Keefe), nörgelt ständig an ihrer Ausdrucksweise herum, von ihrer Mutter, Grace Baker (Rita Wilson), fühlt sie sich nicht verstanden und ihr 11jähriger kleiner Bruder Rhett (Trevor Morgan) geht ihr einfach nur auf die Nerven - Doch als ihre Eltern bei einem Autounfall tödlich verunglücken, verändert sich Rubys Leben. Von diesem Tag an sind Ruby und Rhett auf sich allein gestellt.

Alvin Begleiter (Bruce Dern), der Anwalt der Eltern, erklärt Ruby, dass nach dem Willen der Eltern deren beste Freunde Erin (Diane Lane) und Terry Glass (Stellan Skarsgard) zum Vormund bestellt werden sollen. Außerdem erfährt Ruby, dass sie und ihr Bruder eine hohe Erbschaft zu erwarten haben, die von Begleiter in einem Treuhandfonds verwaltet wird, bis Ruby und Rhett volljährig sind. Ruby ist mit der Idee, zu den Glasses zu ziehen, einverstanden, da sie die beiden gut kennt und ihnen vertraut. Schon am nächsten Tag werden Ruby und Rhett von den Glasses in einer schwarzen Limousine abgeholt. Im mondänen Malibu angekommen, können sie ihr Glück kaum fassen, als sie "The Glass Hous" betreten - einen riesigen "Palast" aus Glas und Stahl. Hier gibt es einen Fitnessraum, ein kleines Heimkino mit riesigem Fernseher und sogar einen Swimmingpool. Nur dass sich die beiden in dem riesigen Haus ein kleines Zimmer teilen müssen, verwundert die Geschwister etwas...

Andererseits scheint dem glamourösen Leben bei den Glasses den Kindern keine Grenzen zu setzen und Ruby vergisst ihre Zweifel schnell. Als die beiden Geschwister allerdings ständig mit Geschenken überhäuft werden, beginnt Ruby irgendwann darüber nachzudenken, was ihre Eltern dazu sagen würden, wenn sie noch lebten. Ihr ist klar, dass sie ein solches Leben - weit entfernt von den eigenen Werten und Überzeugungen - entschieden ablehnen würden. Außerdem zeigt sich bald, dass die scheinbare Fürsorge sowie die freizügige Atmosphäre trügerisch sind: Ruby muss erfahren, dass Erin eines ihrer privaten Telefonate mitgehört hat. Und auch Terry benimmt sich merkwürdig. Als Ruby eines Nachts aus einem Alptraum erwacht, in dem sie ihre Eltern mit dem Auto verunglücken sieht und daraufhin schwimmen geht, um sich zu beruhigen, spürt sie, dass sie heimlich beobachtet wird. Ruby sieht ihren leisen Verdacht, dass Terry ihr nachstellt, bestätigt, als Terry ihr aus dem Wasser hilft und unablässig auf ihren fast nackten Körper starrt. Auch in der folgenden Zeit unternimmt Terry Annäherungsversuche, hat aber immer plausible Erklärungen für sein Verhalten zur Hand. Vielleicht bildet sich Ruby alles nur ein...?

Immer wieder wird Ruby jetzt von Alpträumen über den Unfall der Eltern heimgesucht. Als sie von Erin, die Ärztin ist, eine Beruhigungstablette bekommt, bemerkt sie zufällig, dass Erins Schrank voll von Medikamenten ist. Wenig später findet sie Erin abwesend auf dem Sofa liegen, - eine Spritze in der Hand. Ruby ist sich nicht sicher, ob sie ihrem Verdacht, dass irgendetwas nicht stimmt, trauen kann oder nicht: Mal sind die Glasses fürsorglich und liebevoll, mal erscheinen sie kalt und unberechenbar. Zwar können sie ihr Verhalten jederzeit erklären, Rubys böse Vorahnungen bleiben jedoch bestehen. Kann sie ihren Vermutungen trauen? Eigentlich scheint doch alles in Ordnung - und wer im "Glashaus" sitzt, soll nicht mit Steinen werfen...

In bester Hitchcock-Manier lebt der Film lange Zeit von der Spannung: "Ist hier ein Komplott im Gange oder bildet sich die Hauptperson das alles nur ein" - und wenn ja, wer ist alles daran beteiligt ... Aber auch, wenn sich die Lösung dieses Punktes abzeichnet, bleibt "The Glass House" (oder "Das Glashaus", wie es später auf dem Video- und DVD-Markt hieß) ein Nägelkauer, der es schafft, den Spannungsbogen bis zur letzten Minute immer wieder nach oben zu fahren. Ein Extralob neben den Autoren dabei an Hauptdarstellerin Leelee Sobieski für ihre teils undurchsichtige aber doch kraftvolle Darstellung der Ruby.


Die Redaktions-Wertung:80 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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