Nichts scheint sich in seinem Leben zu verändern bis zu jenem Tag, als er mit der Dienstlimousine der Arbeitsministerin Raelene Beagle-Thorpe (
Geraldine Turner) - einer skrupellosen Politikerin, die demnächst Premierministerin des Landes werden will - zusammenstößt. Links liegen gelassen von Celia (
Lucy Bell), der kühlen Assistentin der Ministerin, und total wütend über den Schaden an seinem heißgeliebten Valiant Regal, sinnt Steve auf Rache und schickt eine Reparaturrechnung los. Großer Fehler! Wenige Tage später findet er sich selbst als Opfer einer wüsten Medienkampagne wieder. Das staatliche Fernsehen brandmarkt ihn als "Australiens größten Sozialschmarotzer". Nachdem man ihm seine Arbeitslosenbezüge gestrichen hat und sein guter Ruf angeschlagen ist, bittet er das verleumderische Nachrichtenmagazin "24 Hours", das die Geschichte publik gemacht hat, um eine persönliche Stellungnahme. In Erwartung gewaltiger Einschaltquoten stimmt das Magazin zu und ist verblüfft, als es Steve gelingt, die öffentliche Meinung zu seinen Gunsten zu wenden. Über Nacht wird er zum Helden aller Menschen, die jemals schlecht behandelt wurden.
Er spricht in Radiosendungen, tritt in Lifestyle-Magazinen auf und eröffnet "Fish And Chip"-Läden. Der Wogboy ist da! Doch damit nicht genug, Steve muss sich auch um seinen besten Freund Frank (
Vince Colosimo) kümmern, der hinter Celias kleiner Schwester Annie (
Abi Tucker) her ist. Und plötzlich springt auch noch Raelene Beagle-Thorpe, die keine günstige Gelegenheit für sich auslässt, auf Steves Erfolgswelle. Sie bietet ihm einen Job an als ihr "Berater" bei einem sorgfältig vorbereitetem Fernsehauftritt. Wie könnte er da ablehnen? Er akzeptiert und arbeitet plötzlich mit Celia zusammen. Sie soll sein Image aufpolieren für seine neue Rolle als Sprecher für Realenes "revolutionäre" Beschäftigungspolitik. Obwohl sie in jeder Hinsicht als menschliche Gegensätze erscheinen üben sie eine wechselseitige Anziehung aufeinander aus. Jeder hat etwas, was dem anderen fehlt. Zum ersten Mal erlebt Celia richtigen Spaß, und Steve erkennt, dass ein Leben ohne Ziel sinnlos ist ...
Mag ja sein, dass Nick Giannopoulos in Australien ein Superstar ist - so richtig kommt sein Humor bei uns nicht rüber; und irgendwie scheint das nicht nur an der Synchronisation zu liegen. Zu eindimensional ist seine Darstellung, zu platt allerdings auch die Story. Alles zusammen sorgt das dafür, dass "The Wog Boy" trotz der recht netten Story-Idee nicht wirklich Spaß macht.