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Toy Story 3 - Plakat zum Film

TOY STORY 3

("Toy Story 3")
(USA, 2010)


Regie: Lee Unkrich
Film-Länge: 103 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.07.2010

 DVD/Blu-ray-Start:
 02.12.2010

 Streaming-Start:
 20.06.2011

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 30.09.2012

 (RTL)

"Toy Story 3" - Handlung und Infos zum Film:


Sowas nennt mal wohl eine schwere Geburt: Schon vor zehn Jahren - direkt nach Teil 2 - wollte der Disney-Konzern aus weiteren "Toy Story"-Filmen Geld machen. Doch das Hickhack um zuerst die Trennung und dann doch den Zusammenschluss von Disney und dem 3D-Animationsstudio Pixar legte das Projekt immer wieder auf Eis.

Was für andere Filmprojekte das kreative Aus bedeutet hätte, erwies sich hier allerdings als Glücksfall. Die Pixar-Pioniere konnten über die Jahre ganz offensichtlich so viele brillante kleine Ideen horten, dass "Toy Story 3" davor nur so übersprudelt. Zwischen all der turbulenten Spielzeug-Action greift das Drehbuch gleichzeitig den langen Abstand zu den ersten beiden Filmen auf und erzählt eine berührende Geschichte über das Erwachsenwerden. Beschlagen 3D-Brillen eigentlich, wenn man im Kino weint?

Zum Inhalt: Seine ganze Kindheit hat Andy mit Sheriff Woody, Space-Ranger Buzz Lightyear und den anderen liebenswerten Spielzeugen verbracht. Doch nun ist er 17 Jahre alt und reif fürs College. Vor diesem Tag haben sich alle Toys panisch gefürchtet, denn er bedeutet: Sie werden nun nicht mehr gebraucht. Schockiert sind sie, als sie allesamt – außer Woody – in einem Müllsack am Straßenrand landen. Ihnen gelingt zwar die Flucht, aber wütend wollen sie Andy den Rücken kehren.

Heimlich schleichen sich Buzz, Cowgirl Jessie und Pferdchen Bully, Charlie und Charlotte Naseweis, der ängstliche Dino Rex, Spiraldackel Slinky, Sparschwein Specki und die grünen Aliens in einen Karton mit Spenden für den Sunnyside-Kindergarten und treffen prompt noch auf eine alte Bekannte: Barbie. Nur Woody ist gar nicht wohl bei der Sache, weil er immer noch an Andy hängt. Aber es gelingt ihm nicht, die anderen davon zu überzeugen, dass sie nur versehentlich im Müll gelandet sind und eigentlich auf dem Dachboden verstaut werden sollten …

Einmal in der Sunnyside-Kita angekommen, scheinen sich alle Vorbehalte jedoch in Luft aufzulösen. Freudig werden die Neuankömmlinge von den einheimischen Spielzeugen begrüßt und ihrem Anführer Lotso vorgestellt, einem rosafarbenen, alten Plüschbären. Barbie hat allerdings bloß Augen für den attraktiven Ken und sein luxuriöses Traumhaus. Und Lotsos Schilderungen lassen das Leben im Sunnyside-Kindergarten geradezu himmlisch erscheinen: Der Kindergarten sei ein Paradies für alle ausrangierten Spielzeuge, denn dort werde ununterbrochen mit ihnen gespielt.

Alle können es kaum erwarten, bis endlich die Kinder aus der Mittagspause zurückkommen. Da ihm seine Freunde nicht folgen möchten, beschließt der niedergeschlagene, treue Woody, allein zu Andy zurückzukehren. Er schafft es auch bis nach draußen, bleibt jedoch in einem Baum hängen und wird von einem kleinen Mädchen namens Bonnie mit nach Hause genommen.

Buzz und die anderen müssen in der Zwischenzeit erfahren, dass Lotso ihnen etwas verheimlicht hat: Nur bei den älteren Kindern im Schmetterlingsraum ist das Leben eine vergnügliche Spielwiese. Im Raupenraum der Kleinkinder, wo die Neuzugänge landen, ist es schrecklich. Da werden sie von den Knirpsen mit klebrigen Fingern auseinandergerissen und achtlos herumgeworfen, sie werden besabbert, in den Mund gesteckt und verdreht. Als Buzz herausfindet, dass Lotso absichtlich ein doppeltes Spiel spielt, um sich, Ken und seinen Handlangern ein gemütliches Leben zu sichern, ist es bereits zu spät.

Bevor er seine Freunde warnen kann, wird Buzz gefangen genommen. Allerdings macht Lotso ihm ein zweifelhaftes Angebot: Wenn der Space-Ranger zu ihm überläuft und die anderen Toys ihrem Schicksal überlässt, kann auch er auf der Sonnenseite des Kindergartens leben. Buzz lehnt natürlich ab, woraufhin Lotso ihn eiskalt auf Demo-Programm umschalten lässt. Nun ist Buzz wie ausgewechselt: ein Befehlsempfänger ohne Erinnerung, der seine ehemaligen Freunde einsperrt und streng bewacht.

Woody hingegen findet bei Bonnie in dem Lederhosen tragenden, flauschigen Igel Sepp Stachel, Einhorn Mäusezahn und der Ankleidepuppe Dolly neue Freunde. Und von dem traurigen Clown Chuckles erfährt er die grausame Wahrheit über Lotso! Dass er einst das Lieblingsspielzeug eines Mädchens namens Daisy gewesen sei, doch zusammen mit Chuckles und Big Baby – einer unheimlichen Riesenpuppe, die Woody schon im Kindergarten seltsam vorkam – bei einem Ausflug vergessen wurde. Als die drei nach einer langen Odyssee endlich wieder bei Daisy ankamen, hatte sie längst einen Ersatzteddy zum Spielen. Das brach Lotso das Herz. Verbittert und desillusioniert landete er mit seinen Begleitern durch Zufall im Sunnyside-Kindergarten und errichtete dort sein herzloses Regime.

Woody ist entsetzt. Um seine Freunde zu retten, schmuggelt er sich in Bonnies Rucksack zurück in den Kindergarten. Die Wiedersehensfreude bei der – inzwischen in Gitterkörbchen inhaftierten und durch den umgepolten Buzz streng bewachten – Spielzeuggang ist zwar groß. Von einem alten Spielzeugtelefon, das sich nie von Lotso vereinnahmen ließ, erfährt Woody alles über die Sicherheitsvorkehrungen des Spielzeugknasts und dass nur ein Weg nach draußen führt: der durch die Müllklappe. Aber werden sie es – wenn überhaupt – auch rechtzeitig nach Hause schaffen, bevor Andy zum College abreist? Denn in der Zwischenzeit haben sich die anderen Toys davon überzeugen lassen, dass Andy sie niemals wegwerfen wollte, und wollen unbedingt zu ihm zurück.

Woody schmiedet einen ausgeklügelten Plan, bei dem alle mithelfen müssen. Und vor allem: Niemand darf bei dem waghalsigen Ausbruch zurückbleiben! Charlie Naseweis lenkt die Wachen ab, Slinky und Woody überwältigen das Klapperäffchen an den Überwachungsmonitoren und erbeuten die Schlüssel, während Barbie aus Ken herauspresst, wo die Gebrauchsanweisung für Buzz versteckt ist. Den Toys gelingt es zwar, ihren alten Freund Buzz zu überwältigen, aber nicht, ihn wieder in den alten Zustand zurückzusetzen. Stattdessen schalten sie ihn versehentlich in den Spanisch-Modus um – und als feuriger Südländer verknallt er sich sofort in Jessie. Doch dafür ist natürlich überhaupt keine Zeit. Nach einer abenteuerlichen Flucht erreichen alle die Müllklappe – wo sie von Lotso, Big Baby und den anderen schon

erwartet werden! Als Woody Lotso mit seiner Vergangenheit konfrontiert, ist das Chaos perfekt. Bei dem anschließenden Gerangel landen Andys Toys und Lotso im Müllcontainer, der kurz darauf zur Müllkippe gebracht wird.

Nun schweben die tapferen kleinen Spielzeuge in höchster Gefahr. Gelingt es ihnen nicht, dem gewaltigen Müllschredder und dem riesigen Glutofen zu entkommen, werden sie Andy niemals wiedersehen. Ausgerechnet von Lotso hängt es schließlich ab, ob sie überleben oder nicht. Woody und Buzz vertrauen ihm, doch der Plüschbär spielt immer noch ein doppeltes Spiel. Bloß gut, dass die grünen Aliens auch noch eine Idee haben …


Die Redaktions-Wertung:90 %

     2 Oscar®s 2011:

  • Bester Animationsfilm
  • Song: We Belong Together, Musik + Text: Randy Newman

Autor/Bearbeitung: Martin Günther

Update: 31.01.2019


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