Im Jahr 1984 erhälzt der britische Journalist Arthur Stuart (
Christian Bale) den Auftrag, für eine New Yorker Tageszeitung einen Artikel zum zehnten Jahrestag Slades "Fake-Ermordung" zu schreiben. Früher selbst ein Fan des Glam-Rockers, nimmt er die Fährte wieder auf und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit des vergessenen Stars. Unter anderem Interviews mit Slades Exfrau Mandy (
Toni Collette) sowie dem US-Rocker Curt Wild (
Ewan McGregor) sollen ihm wichtige Hinweise für eine Annäherung an sein Jugend-Idol liefern...
Die Story zu "Velvet Goldmine" klingt nach leichter Unterhaltung, einer bizarren aber humorvollen Biographie mit Rückblenden in die Seventies - leider weit gefehlt. Regisseur und Autor Todd Haynes inszenierte seinen Streifen im Stile eines Dokumentarfilms mit scharfen Schnitten und kaum einem fortlaufenden Handlungsstang. Zahllose Einspielungen (u.a. von "Konzertausschnitten" Slades) wirken manchmal wie ein glänzend geplantes "Trash-Movie" - manchmal einfach nur langatmig und uninspiriert. Da verwundert es fast, daß Stars wie Toni Collette und Ewan McGregor bei diesem "Experiment" mitwirkten.