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Verlobung auf Umwegen - Plakat zum Film

VERLOBUNG AUF UMWEGEN

("Leap Year")
(USA/IRL, 2009)


Regie: Anand Tucker
Film-Länge: 100 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 02.09.2010

 DVD/Blu-ray-Start:
 18.01.2011

 Streaming-Start:
 28.04.2012

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 15.03.2013

 (SAT.1)

"Verlobung auf Umwegen" - Handlung und Infos zum Film:


Anna (Amy Adams) hat alles unter Kontrolle. Ob im Job oder privat: Bei der jungen Frau aus Boston läuft das Leben nach Plan. Sie mag keine Überraschungen und wenn ihr etwas gelingt, hat das nichts mit Glück, sondern mit guter Vorbereitung zu tun. Für einen Makler möbliert sie leer stehende Apartments und inszeniert selbst schwer verkäufliche Immobilien so überzeugend, dass sich garantiert ein neuer Besitzer findet. Nur eine entscheidende Kleinigkeit fehlt ihr noch, um ihr Leben perfekt zu machen: Der Heiratsantrag ihres langjährigen Freundes, des erfolgreichen Kardiologen Jeremy (Adam Scott). Doch der hat – trotz zahlreicher kleiner Hinweise Annas – bisher keine Anstalten gemacht.

Als ihre beste Freundin Libby (Kaitlin Olson) erzählt, dass sie Jeremy beim Juwelier gesehen hat, hofft Anna endlich auf den lang ersehnten Heiratsantrag. Beim romantischen Dinner entpuppt sich der Inhalt der kleinen Schatulle jedoch als Ohrringe, die sie wärmen sollen, während er zu einem Kongress nach Dublin fliegt. Anna hat gar keine Zeit, sich nichts anmerken zu lassen – der viel beschäftigte Arzt wird vom Tisch weg zu einem Notfall gerufen und lässt Anna allein zurück.

Beim Wiedersehen mit ihrem leicht zerstreuten Vater (John Lithgow) in einer Kneipe, erzählt der ihr zum wiederholten Mal seine Lieblingsgeschichte von der irischen Großmutter, die in den 1920er Jahren am 29. Februar eines Schaltjahres um die Hand ihres Zukünftigen anhielt – so sei das Brauch in Irland. Plötzlich wird Anna klar: Wenn Jeremy ihre Andeutungen nicht verstehen will, muss sie die Sache eben selbst in die Hand nehmen. Sie steigt in den nächsten Flieger nach Dublin, um pünktlich am Schalttag Jeremy auf irischem Boden den Antrag zu stellen. Doch sie hat die Rechnung ohne das irische Wetter gemacht und ein heftiger Sturm über dem Atlantik durchkreuzt ihre Pläne. Statt Dublin muss das Flugzeug in Wales, auf der anderen Seite der Insel notlanden. Die nächste Maschine geht frühestens am folgenden Tag und so reist sie auf einem alten Kahn weiter. Auf dem stürmischen Meer kommt das Boot vom Kurs ab und Anna strandet buchstäblich im Nirgendwo. Pitschnass schleppt sie sich mit ihrem Koffer an Land und entdeckt ein kleines, heruntergekommenes Pub. Am Tresen sitzen drei alte Schnapsdrosseln, dahinter steht Declan (Matthew Goode), ein gut aussehender, etwas mürrischer junger Mann.

Eine wirkliche Hilfe ist aber auch er nicht. Der letzte Bus nach Dublin ist vor Jahren zum letzten Mal gefahren und die Bahnstation weit weg. Und als lokaler Taxidienst würde er sie nicht einmal für 500 Dollar in diesen Sündenpfuhl fahren. Da gibt auch noch Annas Handy den Geist auf. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als in der Kaschemme zu übernachten. Ihr Zimmer entpuppt sich als lebensgefährliche Bruchbude und beim Versuch, den Akku aufzuladen, verursacht sie einen Stromausfall im ganzen Dorf. Declan, der sich mit dem Pub allein über Wasser hält, nachdem ihn seine Freundin verlassen hat, muss sich mit einem Geldeintreiber herumschlagen, der ihm einen letzten Aufschub gewährt, seine Schulden zu begleichen. Widerwillig bietet Declan deshalb der verwöhnten Amerikanerin doch für 500 Dollar seine Fahrdienste nach Dublin an – in einem alten, klapprigen Renault. Auf der Autofahrt verrät sie ihm den Grund ihrer Reise, den er für eine ziemlich bescheuerte Idee hält und kein Problem hat, das Anna auch ins Gesicht zu sagen. Was bildet sich der Kerl bloß ein? Aufgebracht wirft sie sein Sandwich aus dem Fenster.

Da stellt sich schon die nächste Hürde in Annas Weg: Eine Kuhherde mitten auf der schmalen Landstraße, die nicht so recht auf ihre Befehle reagieren will. Währenddessen löst sich die Bremse des Wagens und das Auto landet im Wasser. Zunehmend verzweifelnd, gibt Anna dennoch nicht auf. Als sie einen Van mit zwielichtigen Gestalten anhält, nehmen die zwar ihren Koffer mit, lassen sie aber stehen. Declan beobachtet die Szene amüsiert. Doch so zynisch, wie er sich nach außen gibt, ist Declan nicht. Als sie nach langem Fußmarsch den Kleinganoven in einem Pub wieder begegnen, fordert er sie auf, Annas Eigentum herauszurücken. Es kommt zur wilden Prügelei, aus der Declan wie durch ein Wunder als Sieger hervorgeht. Der Koffer ist gerettet und Anna sichtlich beeindruckt.

Schließlich schaffen sie es an den kleinen Bahnhof, doch der nächste Zug kommt erst in mehr als zwei Stunden. Als Declan vorschlägt, sich mit einem Spaziergang zur nahe gelegenen Burgruine die Zeit zu vertreiben, kommt Anna nur zögernd mit. Auf dem Burghügel mit fantastischem Panoramablick erzählt er ihr von einer Prinzessin, die sich in einen unstandesgemäßen Mann verliebt hatte, mit dem sie nicht zusammen sein durfte und mit ihm von Burg zu Burg flüchtete, bis sie schließlich hier ihren Frieden fanden. Anna hält die romantische Geschichte jedoch für eine Anspielung und plumpe Anmache. Auf dem Rückweg werden sie vom Platzregen überrascht und Anna fährt der Zug vor der Nase weg. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sich im örtlichen Bed And Breakfast einzuquartieren, dessen reizendes Besitzerehepaar aber keine unverheirateten Pärchen duldet und so geben sie sich als Eheleute aus. Dankbar dafür, ein Bett und eine warme Dusche zu haben, bietet Declan seine gastronomischen Künste fürs Abendessen an. Beim Kochen geraten Anna und er erneut aneinander. Sie will alles aufs Gramm exakt nach Rezept machen, er kocht nach Gefühl, nur so gelingt es. Da erzählt ihm Anna, wie ihr Vater ihr immer versprach, dass alles gut werden würde, er am Ende aber doch das gesamte Vermögen verloren hatte. Declan beginnt zu verstehen, warum Anna immer alles bis ins Kleinste durchplanen muss.

Beim Abendessen wird ihr Improvisationstalent erneut auf die Probe gestellt. Nachdem die Pensionsbesitzer ihre jahrzehntelange Ehe durch einen Kuss besiegeln und auch ein italienisches Touristenpaar leidenschaftlich knutschend ihre Liebe zeigen, sind alle Augen erwartungsvoll auf die vermeintlich frisch Verheirateten gerichtet. Wie kommt man aus der Nummer nur wieder raus? Declan ergreift beherzt die Offensive – und macht Anna auf verwirrende, kribbelige Art sprachlos. Als sie am nächsten Tag auf ihrer Weiterreise in eine Dorfhochzeit platzen, werden sie auch hier mit offenen Armen empfangen. Doch bei der Feier zieht sich Declan bedrückt zurück, weil es ihn an seine Ex-Verlobte erinnert, die mit seinem besten Freund nach Dublin durchgebrannt ist. Anna ermuntert ihn, darüber zu reden und er macht ihr klar, dass sich ein Ire, wenn er sich mies fühlt, ein paar Drinks genehmigt und die Klappe hält. Ein Rat, den Anna dann selbst allzu wörtlich nimmt. Zum ersten Mal ist sie wirklich ausgelassen und verliert prompt die Kontrolle...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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