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Was Frauen träumen - Noch kein Plakat zum Film

WAS FRAUEN TRäUMEN

(D, 1933)


Regie: Geza von Bolvary
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 


 Kino-Start:
 20.04.1933

"Was Frauen träumen" - Handlung und Infos zum Film:


"Was Frauen träumen" ist Parfüm… nein, das ist in diesem Fall keine unzulässige Verallgemeinerung, sondern stellt sich im Laufe des Filmes heraus – aber der Reihe nach: Was Frauen träumen sind im Falle von Rina Korff (Nora Gregor) zunächst einmal Brillianten. Diese erbeutet sie – offensichtlich nicht zum ersten Mal – mittels eines cleveren Ablenkungstrick bei einem Juwelier. Während der allerdings völlig verzweifelt die Polizei anruft, betritt bereits ein offensichtlich begüterter Mann namens Levassor (Kurt Horwitz) den Laden. Er hatte das Treiben aus einem Wagen beobachtet und gibt nun an, den Brillianten bezahlen zu wollen, den sich die Dame "als Geschenk ausgesucht" hat.

Und so geschieht es. Dennoch tritt die Polizei auf den Plan - auch wenn der Juwelier seine Anzeige unmittelbar zurückgezogen hat, gibt es ja noch andere vergleichbare Fälle in anderen Städten, die der Aufklärung bedürfen. Und einer der Inspektoren erschnüffelt auch an einem liegen gebliebenen Handschuh, den die Täterin kurz in Händen hatte, welche Parfümmarke, die Dame bevorzugt: Nämlich "Was Frauen träumen".

Inzwischen findet sich jedoch noch ein anderer Kavalier, der sich offensichtlich sehr für Madame Korff interessiert und als er von ihrer kleptomanischen Neigung erfährt, sich darum sorgt, sie zunächst einmal in Sicherheit zu bringen: Walter König (Gustav Fröhlich). Der setzt sie in einen Zug - um sie kurz später, in seiner Wohnung unvermutet wieder zu finden. Das ist nicht ganz ohne Pikanterie, ist doch Königs Nachbar Otto Fuessli (Peter Lorre) bei der Polizei…

Prominent ist dieser Film aus dem Jahr 1933 – vor allem hinter den Kulissen: Operetten-Legende Robert Stolz schrieb die Filmmusik, darunter auch einige Gesangseinlagen, und für das Drehbuch zeichnete Billy Wilder verantwortlich – der nannte sich damals noch "Billie Wilder" und durfte noch nicht selbst Regie führen. Es war übrigens die letzte deutsche Produktion vor seiner Emigration nach Amerika, an der er mitwirkte – und seine vorletzte überhaupt, denn erst seine allerletzte Regiearbeit "Fedora" hatte dann wieder deutsche Auftrag- und Geldgeber. "Was Frauen träumen" ist unterhaltsamer Stoff aus der Anfangszeit des Ton-Films – schwungvoll, aber ohne besondere Höhepunkte, wie spätere Komödienschätze Wilders.


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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