WATERBOY - DER TYP MIT DEM WASSERSCHADEN

Bobby Boucher (Adam Sandler) ist ein Wasserträger im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn die Stars des örtlichen College-Team American Football spielen, darf Bobby ihnen das Wasser reichen. Ansonsten darf das 31-jährige Muttersöhnchen, dass noch bei seiner Frau Mama (Kathy Bates) lebt, den Rasen mähen. Irgendwann taugt er auch dafür nicht mehr, wird hochkant `rausgeschmissen und wechselt zu den drittklassigen "Mud Dogs" - mit derselben Berufung.

Irgendwann hat Bobby dann aber genug davon, den Mund zu halten und wird rebellisch. Trainer Klein (Harry Winkler) beeindruckt das und er gibt dem Jungen auch auf dem Platz eine Chance. Die angestaute Wut und sein Ehrgeiz dürfen nun `raus und Bobby macht sich gar nicht so schlecht .Auch das weibliche Geschlecht nimmt plötzlich Notiz von ihm in Form der attraktiven Vicky Vallencourt (Fairuza Balk) - das ist für Mama Boucher dann aber doch ein Schritt Selbständigkeit zu viel...

Nachdem man sich in den ersten 10 Minuten des Films fragt, weshalb gerade NRW-Lokal-Star "Richie" unseren Wasserknaben synchronisiert, kann man sich danach auf ein Training der Lachmuskeln einstellen. Der Film hat zwar nicht ganz die Klasse von "Verrückt nach Mary", aber er lebt von der Subtilität. Kathy Bates überzeugt als Mutter in den Sümpfen von Louisiana jeden Liebhaber des Computerspiels "Monkey Island" als die eindeutig bessere Voodoo-Lady...