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Weiße Schatten - Plakat zum Film

WEIßE SCHATTEN

("White Shadows In The South Sea")
(USA, 1928)


Regie: W.S. Van Dyke
Film-Länge: 88 Min.
 

 
 
 
 
 


"Weiße Schatten" - Handlung und Infos zum Film:


Die Inseln der Südsee galten wohl auch schon Anfang des 20. Jahrhunderts als das "letzte Paradies". Aber auch damals war das Paradies schon gefährdet, und zwar durch weiße Menschen (daher auch der Titel "Weiße Schatten"), die "Zivilsation" auf die Insel bringen wollten. Auf den Marquesas-Inseln blüht der Handel mit Perlen. Die Eingeborenen tauchen danach unter Einsatz ihres Lebens – mal verfangen sie sich mit den Füßen in einer Muschel und können erst im letzten Moment geborgen werden; mal tauchen sie aufgrund des enormen Drucks mit Nasenbluten wieder auf oder ihre Lungen kollabieren unter Wasser, was bisweilen zum qualvollen Tod führt.

Dr. Matthew Lloyd (Monte Blue), ein dem Alkohol verfallener Arzt, versucht, die Menschen dort zu retten und ihnen zu helfen. Das durchkreuzt die Pläne des Perlenhändlers Sebastian (Robert Anderson), für den die Menschen dort eine billige Bezugsquelle sind. So will er den Doktor mit einem Trick loswerden: Er schickt ihn auf ein vor der Küste liegendes Schiff, dessen Besatzung angeblich die Masern hat. An Bord stellt der Arzt fest, es handelt sich um die Beulenpest – die Besatzung ist bereits tot und er empfiehlt, das Schiff dringend zu verbrennen, um weitere Infektionen zu verhindern.

Allerdings haben die Eingeborenen anderes im Sinn: Auf Geheiß der Schmuggler binden sie Dr. Lloyd am Steuerrad fest und lassen das Schiff auf die offene See hinaustreiben. Nach einigen Tagen strandet er auf einer anderen Südsee-Insel, auf der das Volk der Mehevi lebt. Diese haben offensichtlich noch nie einen Menschen weißer Hautfarbe gesehen und feiern ihn als "weißen Gott". Bei einem ausschweifenden Fest verguckt sich der Arzt in die Häuptlingstochter Faraway (Raquel Torres) - muss aber erfahren, dass diese als Tempelwächterin für Menschen tabu ist…

"Weiße Schatten" steht am Ende der Stummfilm-Ära und ist für heutige Verhältnisse natürlich etwas schwer zu schauen und zu beurteilen. Da jeglicher Text fehlt, findet die Handlung nur in den Bildern statt – hier versucht Kameramann Clyde De Vinna (der dafür den "OSCAR" erhielt) die Schönheit der Inseln zu zeigen; die hat man allerdings heute schon in farbenprächtige(re)n Bildern zur Genüge gesehen.


Die Redaktions-Wertung:20 %

     1 Oscar® 1930:

  • Kamera: Clyde De Vinna

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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