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The Man Inside - Tödliche Nachrichten - Noch kein Plakat zum Film

THE MAN INSIDE - TöDLICHE NACHRICHTEN

("The Man Inside")
(USA/F, 1989)


Regie: Bobby Roth
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 


"The Man Inside - Tödliche Nachrichten" - Handlung und Infos zum Film:


Der portugiesische General Borges (Philippe Leroy) will zurück in seine Heimat und zurück an die Macht - dafür bereitet er aus dem Ausland einen Putsch vor. Dem Journalisten Günter Wallraff (Jürgen Prochnow) ist es gelungen, sich unter die Vertrauten Borges zu schmuggeln und in Erfahrung zu bringen, dass an dem geplanten Putsch auch der hochrangige deutsche Politiker Heinz Herber Schultz (Gert Haucke) beteiligt ist. Nachdem Wallraff seine Recherchen publiziert gerät Schultz in Bedrängnis.

Dies versetzt jemand anderes in Rage: Hermes Brauner (Manfred Andrae), Gründer und Herausgeber der Tageszeitung "Standard" gibt die Parole aus, wer ein Feind Schultz' ist, ist auch ein Feind des "Standard". Deshalb fordert Chefredakteur Leonard Schroeter (Dieter Laser) seine Redakteure zu einer großangelegten Rufmord -Kampagne gegen Wallraff auf. Das bestärkt den natürlich in seinem Vorhaben und dem Plan für sein nächstes Buch: Er will sich als Redakteur beim "Standard" einschleichen und über die dortigen (Sensations-)Machenschaften berichten. Schon bald ist Wallraff "drin" und wird zusammen mit Star-Reporter Henry Tobel (Peter Coyote) auf seinen ersten Einsatz geschickt ...

Mit seinem Buch "Der Aufmacher" erschütterte Günter Wallraff 1977 die deutsche Medienlandschaft - wie er es geschafft hatte, sich undercover in den wohl größten Zeitschriftenkonzern Deutschlands zu schmuggeln, faszinierte auch im Ausland - dieser Film war eine amerikanisch-französische Co-Produktion unter Beteiligung deutscher Darsteller. Natürlich hieß der "Standard" in Wirklichkeit "BILD", Hermes Brauner sollte Axel Springer sein und Wallraff schleuste sich nicht als "Franz Messer" sondern als "Hans Esser" dort ein - diesen Kunstgriff wählten die Produzenten wohl, um das ganze nicht zu authentisch zu machen und vielleicht auch ggf. ein paar Klagen und Gegendarstellungen zu vermeiden. Das Ergebnis ist ein reißerischer Streifen, der allerdings in der Ästhetik der frühen 1980er Jahre verharrt und als "dokumentarisches Zeitzeugnis" wenig unter die Haut geht. Als Kaufvideo erschien er übrigens unter dem Titel "Der Preis der Wahrheit".


Die Redaktions-Wertung:60 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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