SISTER ACT - EINE HIMMLISCHE KARRIERE

Ganz und gar nicht himmlisch läuft es für Doloris Van Cartier (Whoopi Goldberg): Ihre paar Kröten verdient sie als Nachtclubsängerin in einem schmierigen Spielclub ihres Freundes Vince LaRocca (Harvey Keitel): Eines Tages muss sie auch noch mit ansehen, dass der noch mehr kann als lügen und betrügen: Er begeht einen kaltblütigen Mord. Doloris packt daraufhin ihre sieben Sachen und haut ab - verfolgt von LaRoccas Killern. Kommissar Eddie Souther (Bill Nunn) bekommt Wind von der Sache und bietet Doloris an, sie zu beschützen, wenn sie als Kronzeugin gegen LaRocca auftritt.

Gesagt, getan, jetzt muss die Polizei nur noch dafür sorgen, dass die "sangeswillige" Doloris den Prozeßbeginn auch erlebt. Zur Sicherheit bringen sie sie in einem Kloster als Nonne "Mary Clarence" unter. Die Mutter Oberin (Maggie Smith) ist davon wenig begeistert und verlangt, dass die "Novizin" am regulären Ordensleben teilnimmt. Das funktioniert aber nicht so ganz; wenigstens im Klosterchor sollte sie wenig Unheil anrichten können. Denkste, denn schon bald singen die Nonnen statt Chorälen nur noch Gospels und Spirituals...

Die Gangsterklamotte dient nur als Aufhänger und Rahmenhandlung, um Hauptdarstellerin Whoopi Goldberg die Chance zu geben, alle Register ihres komödiantischen Talentes zu ziehen. Es gelingt ihr und sie machte "Sister Act" damit im Alleingang zu einer der Kino-Überraschungen 1992/93. Kein Wunder, dass bereits im Folgejahr mit "Sister Act 2 - In göttlicher Mission" ein zweiter Aufguss erfolgte.