BALTO 2 - AUF DER SPUR DER WöLFE

Balto hat sich inzwischen damit abgefunden, dass viele ihn verachten, weil in seinen Hundeadern mütterlicherseits Wolfsblut fließt. Geholfen hat ihm dabei sicherlich sein Weibchen Jenna, die ihm nun auch ein ganzes Rudel Kinder zur Welt bringt. Balto ist ganz stolzer Vater - muss aber schon nach wenigen Tagen einsehen, dass er die Kleinen zur "Adoption" freigeben muss, da die Menschen nun mal Welpen bevorzugen. So suchen sie für ihre Kleinen neue Herrchen und Frauchen - und am Ende des Tages bleibt nur noch ein Welpe im Korb zurück: Aleu.

Der Grund dafür ist Balto bald klar: Aleu hat nicht nur Wolfsblut in ihren Adern - bei ihr sieht man es auch, ähnlich wie bei dem Herrn Papa. Als der ihr dann einige Zeit später die Wahrheit sagt, weil er glaubt, dass sie nun groß genug dafür ist, verkraftet sie es nicht und läuft davon. Balto folgt ihr - den Weg weist ihm eine mysteriöse Stimme und ein Rabe, der ihm schon seit einiger Zeit im Traum erscheint. Als er Aleu wiederfindet, ist diese auch schon in Gefahr und wird von einem Bär bedroht. Kurz später stoßen Vater und Tochter auf eine Wolfsherde, der die Mischlinge Dorne im Auge sind ...

Das Original von ""Balto" war 1995 eines der absoluten Highlights der Zeichentrickfilme der 1990er - leider ohne den großen kommerziellen Erfolg. Trotzdem veröffentlichte man sechs Jahre später extra für den Video- und DVD-Markt einen zweiten Teil. Dieser kann aber leider in keiner Beziehung mit dem Vorläufer konkurrieren: Die Story geht nicht annähernd so zu Herzen, die Musik wirkt wahl- und lieblos eingestreut und richtige Spannung will trotz der teils düsteren Charaktere bis zum Schluss nicht aufkommen. Schade, denn man freut sich doch so richtig, Balto und Jenna wiederzusehen ...