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Top Gun: Maverick - Plakat zum Film

TOP GUN: MAVERICK

("Top Gun: Maverick")
(USA, 2022)


Regie: Joseph Kosinski
Film-Länge: 131 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 26.05.2022

 DVD/Blu-ray-Start:
 03.11.2022

 Streaming-Start:
 16.10.2023

 (Amazon Prime)

 Free-TV-Start:
 26.12.2023

 (SAT.1)

"Top Gun: Maverick" - Handlung und Infos zum Film:


"Negativ, Ghostrider. Der Luftraum ist voll!"

Wer auch immer sich an diese wohl sagenumwobene Zeile aus dem 80er-Kinospektakel Top Gun" erinnert, der hat vermutlich lange auf diesen Moment gewartet:

Pete "Maverick" Mitchell (Tom Cruise) kehrt zurück an die Schule für Elite-Flieger, um die nächste Generation waghalsiger Luftakrobaten für eine selbstverständlich als unlösbar geltende Mission auszubilden. Und selbstverständlich nicht als ehrfurchtgebietender Admiral, sondern nach wie vor als Captain. Denn natürlich schraubt der einsame Wolf – oder vielleicht Adler - Mitchell lieber in seinem Wohnloft/Flugzeughangar an Maschinen und testet sich und hochentwickelte Militärfluggeräte bis an ihre Grenzen, als sich niederzulassen und sich in die Navy-Hierarchie einzufügen. Die Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte lässt entsprechend Erinnerungen wach werden – zumal einer seiner Schüler Bradley Bradshaw (Miles Teller) - Rufname "Rooster" – ist: kein geringerer als der Sohn von Mitchells verstorbenem besten Freund und Partner Nick Bradshaw – alias Goose. Mal ganz abgesehen davon, dass ihm auch noch seine alte Flamme Penny (Jennifer Connelly) über den Weg läuft und selbst die Glühwürmchen sofort in Herzformation fliegen.

Mehr muss man über die Story von Top Gun: Maverick eigentlich nicht wissen.

Filmische Zeitreise ins gute alte Hollywood:

Zwar ist "Top Gun: Maverick" ein Sequel, das mehr als 30 Jahre nach dem ersten Teil in die Kinos kommt – aber letztlich ist es auch ein Reboot. Ein Film, der die ursprünglichen Fans in die Kinos ziehen wird – und für eine neue Generation Zuschauer ein Actionkracher mit sensationellen Szenen bietet. Ja, das ist eindimensional und anachronistisch: Es geht gegen Kämpfer eines "Schurkenstaates", die selbstverständlich durch schwarze Visiere in ihren Cockpits anonymisiert sind. Es geht um Männerfreundschaft und alte Konflikte und Traumata, die nicht beim Therapeuten, sondern beim Ballspielen am Strand geklärt werden. Und ja, irgendwie ist es auch ein bisschen albern, wenn Tom Cruise seine Herzensdame auf dem Motorrad mitnimmt - und die Einstellungen inklusive Licht eins zu eins wie vor 36 Jahren daherkommen. Mal abgesehen davon, dass "Top Gun: Maverick" wie schon sein Vorgänger selbstverständlich Hochglanzwerbung ist – mit freundlicher Unterstützung Ihres US-Militärs.

Allen guten Argumenten zum Trotz..

Und: Es ist vollkommen egal. Denn hier geht es nicht um filmische Originalität – es ist ohne große Fantasie sehr gut möglich während des Films immer wieder komplette Dialoge (im Geiste bitte, Ihr möchtet die anderen nicht in ihrer popcornkauenden Versonnenheit stören!) vorwegzunehmen. Es geht nicht darum, dass hier ein durch und durch konventioneller Actionfilm entstanden ist. Nein. Es geht um die Wiederauferstehung einer Ikone. Endlich ist er wieder da, der ungezähmte Held – der vielleicht etwas besser gealtert ist als sein Publikum, der aber durchaus auch ein bisschen reifer geworden ist. Und selbstverständlich sprühen "Maverick" und seine männliche Besetzungsriege nur so vor Testosteron – aber immerhin gibt es auch starke weiblich Figuren. So ist es dem Film durchaus anzurechnen, dass auch eine Pilotin für das vermeintliche Selbstmordkommando im feindlichen Luftraum auserkoren ist – erfreulicherweise ohne darum viel Federlesens zu machen. Mal abgesehen davon, dass es dem weiblichen Publikum nichts ausmachen dürfte, gestählte Oberkörper am Strand beim Schwitzen zu betrachten. Es muss ja auch mal ein bisschen gerecht für uns zugehen dürfen. Und was die Lovestory angeht: Die ist glücklicherweise weniger klebrig als im 'Original'.

Und ganz abgesehen von möglicherweise eher ungewollten Lachern bietet "Top Gun: Maverick" eine herrliche Situationskomik. Ganz abgesehen von "Kloß im Hals"-Moment, wenn der schwer erkrankte Val Kilmer (alias Iceman) einen kurzen Auftritt hat.

Ich spür die Gier, die Gier, nach Tempo in mir!

Und last but not least – was die Action und die Geschwindigkeit des Films angeht: Sie ist atemberaubend – und auch wenn "Top Gun: Maverick" mit über zwei Stunden Länge durchaus Strecke macht – es ist nicht eine Sekunde langweilig. Im Gegenteil. Es ist ein Film, der zum Abschalten einlädt. Zum altmodisch Spaß haben. In dem ein Held alle Probleme richtet – nicht ohne sich auch mal zum Affen zu machen. Ein Film, der ist, wie eine komplette Tüte Gummibärchen zu essen – es gibt gute Argumente dagegen, aber manchmal muss es einfach sein.


Die Redaktions-Wertung:100 %

     1 Oscar® 2023:

  • Ton: Chris Burdon, James Mather, Al Nelson, Mark Taylor, Mark Weingarten

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst

Update: 24.05.2022


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