23 Jahre später. Für die Shaws sollte es ein neuer Anfang sein: Ellen (
Amanda Plummer) und Martin (
Sean Pertwee) haben gerade auf tragische Art ihren Sohn Tommy verloren. Der Junge drohte beim Essen zu ersticken, Martin zögerte einen Moment, den vielleicht lebensrettenden Luftröhrenschnitt vorzunehmen - und es war zu spät. Nun fühlen sie sich beide schuldig und wollen aufs Land, um dort ein neues Leben anzufangen und die Schatten der Vergangenheit abzustreifen. Doch bereits kurz nach ihrem Einzug in das alte Landhaus, beginnt eine Kette unheimlicher Ereignisse: Ellen erhält geheimnisvolle Vorankündigungen ihres eigenen Todes, die niemand außer ihr wahrzunehmen scheint. Zuerst heißt es, sie habe nur noch sieben Tage zu leben - da glaubt sie noch an einen Streich ihrer überstrapazierten Psyche. Aber die Botschaften werden immer bedrohlicher: Noch sechs, noch fünf ... und es scheint eine Verbindung zu dem Tod ihres Kindes, sowie dem alten Landhaus zu geben.
Martin, der die herannahende Gefahr nicht erkennt, reagiert merkwürdig aggressiv auf die "Ängste" seiner Frau, und alles erweckt den Anschein, als ob jeder etwas vor Ellen verbergen will. Auf sich allein gestellt, muss sie das dunkle Geheimnis lüften, das das alte Haus umgibt und auf mysteriöse Weise mit Ellens eigener Vergangenheit verknüpft ist. Doch es bleibt ihr nicht viel Zeit: Wenn sie die unheimlichen Botschaften richtig deutet, hat Ellen nur noch wenige Tage zu leben ....
Der klassische Plot eines Mystery-Thrillers und niemand erwartet wirklich, dass das ganze logisch aufgelöst wird. Wie das allerdings am Ende passiert, ist dem Rest des Films eigentlich nicht würdig, der es versteht in der ersten Hälfte mit recht einfachen Mitteln Spannung zu produzieren. Die Darsteller bleiben dabei farblos und austauschbar - werden aber auch nicht weiter gefordert.