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Agata und der Sturm - Plakat zum Film

AGATA UND DER STURM

("Agata e la tempesta")
(I, 2004)


Regie: Silvio Soldini
Film-Länge: 120 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.12.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 18.07.2005

 Free-TV-Start:
 14.12.2008

 (Das Erste)

"Agata und der Sturm" - Handlung und Infos zum Film:


Ein Tag wie jeder andere: Agata (Licia Maglietta) wirbelt durch ihren kleinen Buchladen im Zentrum Genuas, regt sich darüber auf, dass in ihrer Gegenwart Lampen zerplatzen, berät Kunden und kriegt Herzklopfen, wenn der bildhübsche und junge Nico (Claudio Santamaria) schon das vierte Buch in einer Woche kauft und ihr schöne Augen macht. Gustavo (Emilio Solfrizzi), ein arrivierter Architekt und Agatas Bruder, kommt von einer Dienstreise aus Bilbao zurück, seine Frau Ines (Marina Massironi) empfängt ihn leicht frostig, der Sohn freut sich auch nicht gerade - normales Familienleben eben. Romeo (Giuseppe Battiston), Vertreter in Sachen Mode, nimmt jede Gelegenheit wahr, seine Gattin zu betrügen, auch an diesem Tag liegt er mit einer fremden Frau im Bett, die davon träumt, Stewardess zu werden, während er davon schwärmt, Forellen auf einer Farm zu züchten. Noch ahnen die Drei nicht, dass das Schicksal wie ein Sturm durch ihr Leben brausen und ihre Existenz auf den Kopf stellen wird.

Am Abend treffen sich Gustavo und Agata zum Essen. Aber das Bruderherz wirkt seltsam zerstreut, die Frage nach ihrer in Bilbao studierenden Tochter Serena beantwortet er nur unwillig. Erst nach einigem Bohren bricht es aus ihm heraus: Ein wildfremder Typ (Romeo) rief ihn an, um ihm etwas wichtiges mitzuteilen. In einem Café erfährt er von ihm die irritierende Nachricht. Dessen Mutter eröffnete wenige Stunden zuvor, dass sie als junges Mädchen und arme Wäscherin ihr uneheliches Kind weggegeben hat. Da es mit ihr zu Ende geht und sie Gewissensbisse plagen, möchte sie diesen Sohn noch einmal sehen. Ausgerechnet Gustavo soll der Spross sein.

Agata tröstet ihn und spricht von einer Verwechslung, will viel lieber wissen, was Serena macht, die - so Gustavos Bericht - bis über beide Ohren in einen Professor verknallt ist. Später ruft er seine Schwester noch einmal an, doch die kann ihm auch nicht helfen, liegt in den Armen von Nico, dem sie trotz wilder Küsse den Zugang ins Schlafgemach verwehrt. Sinnend blättert sie im Fotoalbum und versucht, Situationen aus der Vergangenheit zurückzuholen. Sie findet kein Foto von der schwangeren Mutter und erinnert sich, dass die eines Tages mit dem kleinen Baby auf dem Arm nach Hause kam. Das sorgt für emotionale Konfusion bei Gustavo. Aber damit nicht genug. Auf einer Dienstreise in Dänemark begegnet ihm die hübsche Bürgermeisterin Mrs. Kierkegaard (Ann Eleonora Jörgensen) und die weiß, was sie will, nämlich dem netten Italiener den Kopf verdrehen. Nach einem gemütlichen Abend darf er sie Pernille Margrethe nennen.

Auch bei Agata knistert es beträchtlich. Nico, den ihre Kollegin Maria Libera (Giselda Volodi) leicht ironisch den „jungen Werther“ nennt, lässt nicht locker, holt sich im Laden neue Buchtipps und verkündet ihr mit größter Vehemenz, gerade sie sei die Frau seines Lebens - trotz des Altersunterschiedes von 13 Jahren. Gustavo sucht derweil nach Hinweisen seiner wahren Identität und besucht Romeo und dessen durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselten Frau Daria (Monica Nappo); nur eine Operation in Japan kann sie eventuell heilen. Romeo drückt ihm ein Foto des wahren Vaters in die Hand und einen Brief des „Adoptivvaters“ an die Kindsmutter, der letzte Klarheit bringt.

Der Mann weist darauf hin, 350 000 Lire überwiesen zu haben. Das Kind Gustavo wachse und gedeihe. Dies sei der erste und letzte Brief. Gustavo weiß nun, dass er nicht der war, der er zu sein glaubte. Ein Schock. Als er völlig durcheinander nach Hause kommt, empfängt ihn seine Frau als Geisha verkleidet, eines der üblichen Spiele der Fernseh-Psychologin, um den sexuellen Reiz im Beziehungsalltag zu bewahren. Aber darauf hat Gustavo nun wirklich keine Lust, stattdessen berichtet er ihr von seiner Identitätskrise, für die Ines nur wenig Verständnis zeigt. Sie ist vielmehr sauer, dass er seine Schwester zuerst einweihte und nicht sie. In seinem Frust besucht Gustavo seine Vertraute Agata, die plötzlich nicht mehr seine Schwester ist…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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