Wallace ist hier selbst Darsteller in einem actionreichen Improvisationstheaterstück, das in den Straßen von London gespielt wird, und soll weitere Instruktionen in einer Telefonzelle entgegennehmen. Aber unglücklicherweise hat denselben Treffpunkt ein (echter) Agentenring ausgemacht - und so kommt es, wie es kommen muss. Der Agent erhält die Anweisungen für seine Theaterrolle und Wallace die Instruktionen für den echten Agenten. Und gewissenhaft wie Wally nun `mal ist, versucht er sich in jeder Situation perfekt ans Drehbuch zu halten - was ihm auch immer wieder gelingt...
Das Kreuz mit derartigen Verwechslungskomödien ist, dass sie so gnadenlos konstruiert sind, dass es niemand dem Hauptakteur abnehmen kann, dass dieser von der ganzen Situation nichts merkt. Wenn man aber diesen Punkt einmal außer Acht lässt, kann man sich meist köstlich amüsieren. Dies gelingt auch hier in einigen Situationen, wenn Bill Murray mit naivem Charme seinen echten Gegnern erklärt, wie sie ihre "Rolle" zu spielen haben. Was der Komödie fehlt, ist ein richtiger Höhepunkt am Ende, ein "dramaturgischer Kniff" zur Auflösung. Aber vielleicht ist das für einen solchen Film dann auch zuviel erwartet. Übrigens gebe man sich nicht der Illusion hin bei "The Man Who Knew Too Little", so der wohl treffendere Originaltitel, handele es sich um eine Parodie auf Hitchcocks Klassiker
"Der Mann, der zuviel wußte" ("The Man Who Knew Too Much") - außer der Agententhematik haben die beiden Streifen auch rein gar nichts gemeinsam.