"Am Anfang war das Feuer" - na ja, das stimmt zwar nicht ganz mit der Bibel überein, aber vor 80.000 Jahren lebte der Mensch noch - affenähnlich behaart - in Höhlen und das Feuer war sein wichtigstes Gut; zum Wärmen und zum Leuchten. Kein Wunder, dass sofort Panik ausbrach, wenn ein anderer Stamm versuchte, dass Feuer zu stehlen - so auch bei jenem Volk, bei dem wir hier zu Besuch sind. Die Eindringlinge wollen Frauen und Feuer stehlen - und kurz danach erlischt auch die letzte Flamme.
Drei Männer, Naoh (
Everett McGill), Amoukar (
Ron Perlman) und Gaw (
Nameer El-Kaid), werden nun ausgeschickt, das Feuer zurückzuholen. Dabei sind sie - offensichtlich zum ersten Mal - Gefahren wie Löwen und Mammuts ausgesetzt und müssen sich auch zuerst mal orientieren, wo sie denn in der neuen Umgebung Nahrung her bekommen. Sie treffen auf Kannibalen, die Menschenfleisch über dem wertvollen Feuer geröstet haben - was sie zwar anekelt, aber darauf können sie auf der Suche nach dem Feuer nun keine Rücksicht nehmen...
Was die Beschreibung dieses Filmes so schwierig macht, ist, dass es sich im eigentlichen Sinne um einen Stummfilm handelt. Zwar sprechen die Akteure - allerdings hat Anthony Burgess um das ganze noch authentischer zu gestalten, eigens eine "Steinzeit-Kunst-Sprache" erfunden, die nur aus 100 Worten (oder eher lauten) besteht und die für "Unkundige" natürlich schwer verständlich ist. Damit sind wir aber auch schon beim großen "Plus" dieses Film: Von der Sprache über die Bewegungen bis zu den Kostümen und Maske - die dann auch einen "OSCAR" erhielt - wirkt alles ziemlich echt; zumindest für unser Verständnis, denn die wenigsten dürften die Steinzeit noch miterlebt haben ...