Aber es kommt alles anders: Am nächsten Morgen sind die beiden Entführer tot und Max konnte sich befreien. Zeuge der Aktion wurde lediglich der Wissenschaftler Ray Bering (
Gabriel Byrne), der mit Kameras anscheinend die ganze Stadt überwacht. Max selbst ist derweilen bei einer mexikanischen Familie aus ärmlichen Verhältnissen untergetaucht und versucht von hier dahinter zu kommen, wer ihm da nach dem Leben trachtet. Der Wechsel der Umgebung bringt ihn auch zum Umdenken...
Wim Wenders ist nicht unbedingt der Regisseur, von dem man einen packenden Thriller erwartet. So bleibt auch "Am Ende der Gewalt" in diesem Punkt in Ansätzen stecken. Aber insgesamt lässt der Film am Schluss mit zu vielen Fragezeichen nach dem "Warum" zurück. Es wird keine Aufklärung geliefert, man fragt sich aber doch, wie es mit Max und seinem zeitweiligen Sinneswandel weitergeht. Fragen, die Wenders Film nicht beantwortet - oder gar nicht beantworten will...?