Kurz darauf ist Joe wieder auf der Straße, hat einen Riesen-Hals auf "Rizzo" und muss sich mit "Gelegenheitsjobs" über Wasser halten. Kurz später läuft er dem gehbehinderten Rizzo wieder über den Weg, der sich trotzdem noch als sein Manager anbiedert. Da Joe nichts zu verlieren hat und der Kleingauner Rizzo ihm gleichzeitig anbietet, dass er übergangsweise bei ihm wohnen darf, probiert er es noch mal - erlebt aber zunächst wieder eine Pleite nach der anderen...
Teilweise recht dialogarm inszenierte John Schlesinger diesen Film nach einem Roman von James Leo Herlihy und trifft in punkto Atmosphäre schon bereits die Farbe vieler amerikanischen (Autoren-)Filme der frühen 1970er Jahre. "Asphalt-Cowboy" lebt von seinen beiden Hauptdarsteller, die auch je mit einer "OSCAR"-Nominierung als bester Hauptdarsteller bedacht wurden. Als Nebendarstellerin wurde
Sylvia Miles als "Cass" nominiert, ebenfalls vorgeschlagen war der Schnitt. Der Streifen erhielt schließlich drei "Academy Awards": Als "bester Film", für Schlesingers Regie und die Drehbuch Adaption. In Erinnerung wird dem Zuschauer wohl auch (Harry) Nilssons Hit "Everybody's Talkin'" bleiben, der in vielen Filmszenen zu hören ist.