Ihr neues Abenteuer beginnt für Asterix und Obelix mit dem, was sie am liebsten tun: auf Wildschweinjagd gehen. Doch mitten im Wald stoßen sie auf einen Vermessungstrupp unter Leitung des Architekten Quadratus. Nachdem dieser sich seine verdiente Backpfeife abgeholt hat, erstatten Asterix und Obelix im Dorf Bericht. Miraculix ist besorgt – die Römer führen damit doch sicherlich nichts Gutes im Schilde! Wie wahr: Denn in Rom hat sich Julius Cäsar einen neuen, perfiden Plan ausgedacht, die unbeugsamen Gallier schließlich doch zu bezwingen: Nicht durch Waffengewalt, sondern dadurch, dass er ihnen eine riesige Siedlung, genannt „Das Land der Götter“, direkt vor die Nase setzt – die Reize der römischen Lebensart sollen den Galliern das Rebellische ein für alle Mal austreiben.
Zunächst aber sabotieren Asterix und Obelix den Bau der Stadt nach Kräften. Miraculix hat Eicheln mit Zaubertrank präpariert. Wirft man sie in eines der Löcher, die die Fäll-Aktion der Römer hinterlassen hat, schießt dort in Sekundenschnelle eine neue Eiche in die Höhe. So roden die römischen Sklaven Nacht für Nacht die Lichtung, jeden Morgen forsten Asterix und Obelix sie wieder auf. Es dauert nicht lange, bis Quadratus und Hasenfus, der Zenturio des Römerlagers Kleinbonum, am Rande des Wahnsinns stehen. Als der verzweifelte Quadratus droht, die Sklaven notfalls zu Tode zu schinden, hält Miraculix den Augenblick für gekommen, die Sklaven mit Zaubertrank auszustatten.
Doch ihr Vorarbeiter, der Numide Duplikatha, handelt aus seiner neuen Position der Stärke, lieber eine saftige Gehaltserhöhung für alle aus, anstatt sie zur Flucht zu drängen. So steht bald das erste mächtige Wohnhaus der neuen Stadt im Wald der Gallier. Und dank der großen Werbekampagne, die Cäsar bei den Gladiatorenkämpfen im Circus Maximus aufzieht, finden sich auch massenhaft Interessenten für das Wohnidyll, das noch nicht einmal drei Wochen vom Zentrum Roms entfernt ist. Darunter ist auch die Familie von Keinbonus, der bei der Tombola im Circus eine Wohnung im "Land der Götter" gewonnen hat und nun mit seiner Frau Dulcia und ihrem kleinen Sohn Apeldjus einzieht.
Die Legionäre zu vermöbeln, erledigen die Gallier normalerweise vor dem Frühstück. Aber Zivilisten? Die haut man nicht! Und so brechen Majestix und seine Leute die Erstürmung der Siedlung ab und setzen lieber auf Zermürbungstaktik. Doch die römischen Familien, die als Hauptstadtbewohner einiges gewohnt sind, lassen sich weder von Miraculix’ Gewitterzauber noch von Obelix’ Gehämmere beim Hinkelsteinbearbeiten schrecken.
Es dauert nicht lange, da tauchen die römischen Hausfrauen im gallischen Dorf auf und sind begeistert von Verleihnix’ Fischen – die viel günstiger sind als in Rom – und von Automatix’ Schilden und Schwertern. Trotz schneller Preiserhöhungen verkauft Verleihnix nun massenhaft Fische an die Römer, Automatix stellt frisch gefertigte Original-Schilde von Vercingetorix her und auch die anderen Dorfbewohner wittern das große Geschäft. Bald besteht das ganze Dorf nur noch aus Fisch- und Antiquitätenläden. Dafür machen sich im Wald die Wildschweine rar. Obelix leidet Hunger und als er zusammen mit dem kleinen Apeldjus, mit dem er sich angefreundet hat, auf die Jagd geht, merkt er, wie seine Kräfte schwinden – zum ersten Mal, seit er als Kind in den Topf mit dem Zaubertrank gefallen ist.
Asterix versucht vergeblich, die Dorfbewohner auf einen Angriff einzuschwören – man will doch die Kundschaft nicht vergraulen...! Erbost verlassen Asterix, Obelix, Miraculix und Troubadix das Dorf und mieten sich in der Stadt ein. Der Senator Gaius Mietfundus, der aus Rom gekommen ist, um den Fortschritt der Bauarbeiten zu begutachten, macht sofort eine Wohnung frei und lässt Familie Keinbonus rausschmeißen. Denn wenn die Gallier jetzt freiwillig im „Land der Götter“ einziehen, stellen sie ja keine Gefahr mehr dar. Sie lassen sich tatsächlich von dem Lockvogelangebot blenden. Mehr noch, sie durchkreuzen mit ihrem Erscheinen Asterix’ Plan, Troubadix mit seiner unvergleichlichen Stimme als Geheimwaffe zu verwenden, um die Römer zu vertreiben.
Die Gallier genießen nun die römische Lebensart, tragen Toga, essen im Liegen und gehen in die Therme, während ihr Dorf verlassen daliegt. Als Cäsar diese Nachricht erhält, will er den Sieg perfekt machen. Und das bedeutet, das Dorf auszuradieren! Er lässt unter Leitung von Hasenfus seine Truppen in Stellung bringen. Hasenfus steht vor seinem größten Triumph: Er hat die Tarifverhandlungen mit seinen Legionären erfolgreich abgeschlossen, konnte den vor Hunger zusammengebrochenen Obelix gefangen nehmen und hat auch Miraculix in seine Gewalt gebracht. Ist das etwa das Ende des gallischen Dorfes? Nein – denn die Römer haben die Rechnung ohne Asterix und seinen Einfallsreichtum gemacht...
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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