Katherine, die ihren Ehemann nur liebevoll "Chips" nennt, zieht mit ihrem Ehemann auf das Schulgelände und wird bald von den Schülern geschätzt. Just am 1. April, als die Schüler Chips eine Streich spielen wollen, geschieht jedoch das tragische: Katherine verliert ihr Baby und kommt dabei selbst ums Leben - ein herber Schicksalsschlag für den inzwischen beliebten Lehrer. Aber Chips gibt nicht auf und als man ihn einige Jahre später in den wohlverdienten Ruhestand schicken will, widersetzt er sich...
1939 war das Jahre der Filmklassiker: Neben "Das zauberhafte Land", "Ninotschka" und
"Vom Winde verweht" gab es in diesem Jahr auch "Auf Wiedersehen, Mr. Chips", ein Loblied auf pflichtbewusste englische Lehrer und gleichzeitig eine bewegende Lebensgeschichte. Getragen wird der Film von einem wohlausgewogenen Drehbuch und Hauptdarsteller Robert Donat, der die Hauptfigur als jungen Lehrer ebenso überzeugend spielt wie als Greis. Schade nur, dass "Auf Wiedersehen, Mr. Chips" bei der "OSCAR"-Verleihung 1939 aufgrund der starken Konkurrenz zu den "Verlierern" zählte - 7 Nominierungen gab es, aber als "bester Film", für Regie, Hauptdarstellerin Greer Garson, Drehbuch, Schnitt und Ton ging man leer aus. Lediglich Robert Donat konnte sich durchsetzen und damit dem favorisierten "Rhett Butler" Clark Gable den "OSCAR" vor der Nase wegschnappen. In den deutschen Kinos war der Streifen übrigens wegen des Zweiten Weltkriegs nie zu sehen und erlebte erst 1998 seine deutsche Fernsehpremiere.