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Berlin - Alexanderplatz - Plakat zum Film

BERLIN - ALEXANDERPLATZ

(D, 1931)


Regie: Piel Jutzi
Film-Länge: 88 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.10.1931

 DVD/Blu-ray-Start:
 22.02.2008

"Berlin - Alexanderplatz" - Handlung und Infos zum Film:


Berlin, Ende der 1920er Jahre: Vier Jahre saß Franz Biberkopf (Heinrich George) wegen Totschlags im Zuchthaus und hat sich nach seiner Entlassung vorgenommen, ein anderer, ehrlicher Mensch zu werden. In seiner (ehemaligen) Stammkneipe lernt er die Bedienung Cilly (Maria Bard) kennen, mit der er sich bald anfreundet. Allerdings führt Cilly zunächst anderes im Schilde: Biberkopfs ehemalige Freunde aus der Unterwelt wollen ihn unbedingt für weitere Einbrüche in ihren Reihen haben und Cilly soll helfen, ihn wieder auf den Pfad der Untugend zu bringen.

Allerdings lehnt Biberkopf das so energisch ab, dass auch Cilly schließlich will, dass er ein ehrlicher Mann bleibt und mit ihm die Kneipe und die falschen Freunde verlässt. Die – allen voran "Klempner-Karl" (Gerhard Bienert) und Reinhold (Bernhard Minetti) lassen jedoch nicht locker: Unter dem Vorwand, zu einer Feier zu fahren, packen sie Franz in den Wagen und schon muss er beim nächsten Coup Schmiere stehen. Auf der Rückfahrt kommt es zum Streit und als dann auch noch die Polizei hinter ihnen her ist, werfen sie Biberkopf kurzerhand in laufender Fahrt aus dem Wagen.

Er überlebt mit einem Schädelbruch und Verletzungen am Arm, die so schwer sind, dass sie ihm den rechten Arm amputieren müssen. Als er wieder aus dem Krankenhaus rauskommt, ist Cilly längst weg und hat sich einen "feinen Kavalier aus dem Westen angelacht". Franz lernt Mieze (Margarete Schlegel) kennen, hat aber gleichzeitig auch einen verhängnisvollen Entschluss gefasst: Er glaubt, mit ehrlicher Arbeit nun doch nicht weiter zu kommen und will zusammen mit Reinhold und Co. seinen Lebensunterhalt wieder durch Stehlereien verdienen…

1929 veröffentlichte Alfred Döblin seinen berühmt gewordenen Roman "Berlin – Alexanderplatz" – bereits zwei Jahre später entstand diese Verfilmung, bei der der Autor dann auch selbst am Drehbuch mitwirkte. Bestechend in dieser Film-Version ist vor allem die schauspielerische Leistung von Hauptdarsteller Heinrich George. Gegen ihn verkommen alle anderen Personen fast zu Statisten – was eine Vielzahl von ihnen ja auch ist… Die nächste bedeutende Verfilmung von Döblins Roman ließ dann übrigens fast genau 50 Jahre auf sich warten: 1980 inszenierte Rainer Werner Fassbinder nach dem Stoff eine 13-teilige TV-Serie.


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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