Und von da an blendet der Film - scheinbar wahllos - durch diverse Stationen in Charlie Parkers Leben. Wie seine Karriere von seinen Vorbildern Buster Franklin (
Keith David) und Dizzy Gillespie (
Samuel E. Wright) gefördert wird, wie er seine Frau kennen lernt, wie er sich auf eine Affären einlässt, wie er seinen eigenen Club, das "Birdland" eröffnet und dort den "roten Albino" Red Rodney (
Michael Zelniker) vorstellt. Aber auch, wie Parker aufgrund seiner Drogensucht fast lebenslang vom Cop Esteves (
James Handy) gejagt wird, zu dem er schon fast eine innige Beziehung pflegte...
Jazz-Fan Clint Eastwood war von der Person Charlie Parker fasziniert, seit er ihn 1946 in einem Club sah. Obwohl Parker nur 34 Jahre alt wurde (1920 – 1955), wurde er für viele zur Legende. Aufgrund des reichlich sprunghaften Erzählstils von Drehbuchautor Joel Olianksy, erschließt sich die ganze Faszination Parker aber wohl auch nur absoluten Jazz-Freaks, die ihr Vergnügen an der Musik in diesem Streifen haben werden. Für alle anderen mag er - trotz der großartigen Leistung von Hauptdarsteller Forest Whitaker - einfach nur zu lang sein. Immerhin erhielt "Bird" einen "OSCAR" für den Ton.