Achim Delvental ist Schwiegersohn in spe bei einem Reeder und verfolgt klare Ziele. Gerade hat er sich allerdings etwas verkalkuliert und die Firma seines künftigen Schwiegervaters in die Miesen gesteuert. Doch das juckt Achim nicht im Geringsten. Er freut sich auf das Eröffnungsspiel der Fußball-WM am Abend in München. Dummerweise kommt der Unfall mit Willi dazwischen. Das Rad ist hin, der Typ ein Loser, das Handy hat keinen Empfang.
Zum Glück wird Sven Hansen (
Justus von Dohnanyi) Zeuge des Unfalls. Hansen, erfolgloser Bankangestellter aus Sylt, macht Ferien in der rustikalen Hütte, die er bis vor einem Jahr mit seiner Verlobten Beke teilte. Beke ist zwischenzeitlich ertrunken – am Sylter Ellenbogen, vor nicht ganz einem Jahr. Glücklich, der Einsamkeit zu entkommen, nimmt Sven Achim und Willi auf. Achim ist nach dem Sturz noch etwas wackelig auf den Beinen und bleibt nur unter Protest bei Sven. Widerwillig tauscht er die Stadiontribüne mit dem schlechten Empfang des alten Fernsehgeräts. Willi dagegen genießt Svens Hang zum Kochen und lässt sich gerne mit Leckerbissen verwöhnen.
Während Achim und Willi im Dauerclinch liegen, bemüht sich Sven um Harmonie. Und tatsächlich gelingt es ihm, die Stimmung der Streithähne so weit aufzuhellen, dass sie den letzten Urlaubsabend harmonisch verbringen. Beim gemeinsamen Besäufnis führt Willi seine elektrischen Bastelkünste vor und konstruiert eine seiner Bahn brechenden Erfindungen: sein berühmtes "Gurkenbrät". Und Sven erzählt den beiden von seinem Chef. der in der Privatbank, zu der Sven allmorgendlich als Gegenleistung für Frühstücksbrötchen den Schlüssel erhält, tonnenweise Schwarzgeld hortet. Doch als die Stimmung gerade am schönsten ist, scheidet Sven durch einen Fehltritt aus dem Leben…
Während Willi die Verzweiflung überkommt, versucht Achim, den Überblick zu behalten. Er kommt auf die waghalsige Idee, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Da sie Svens Leiche nicht einfach in der Hütte lassen können, sollten sie sie nach Sylt bringen. Zum Ellenbogen, wo Beke ertrank. Und dort könnte Sven ein letztes Mal seinem Chef die Brötchen bringen – im Austausch für den Schlüssel zur Bank. Achim behält seine Hintergedanken zwar erst einmal für sich, doch die Aussicht, mit Hilfe der Leiche an das Schwarzgeld im Sylter Tresor zu kommen, macht ihn enorm erfindungsreich…