Einer der wenigen in Burkittsville, die sofort eine Chance sahen, Geld aus der neugewonnenen Popularität des Fluches der "Blair Witch" zu schlagen, ist der "Geschäftsmann" Jeffrey Patterson
Jeffrey Donovan. Er gilt in der Gemeinde ohnehin als "Schwarzes Schaf", sein Ruf wurde durch obskure Ereignisse in der Vergangenheit ruiniert, obwohl sich niemand im Ort mehr erinnern kann, was er überhaupt genau angestellt haben soll. Donovans jüngste Idee ist es, Touren in die Black Hills zu organisieren. Über das Internet versucht er, Interessenten für seine "Blair Witch Hunt" zu finden und Teilnehmer zu jenen Orten zu führen, die mit der Legende um die Hexe Elly Kedward und dem Verschwinden der Filmstudenten in Verbindung stehen. Jeff will Videoequipment mitnehmen, um jeden Schritt dieser neuen "Hexenjagd" festhalten zu können.
Für eine erste Reise in die Wälder haben sich tatsächlich vier junge Leute angemeldet. Stephen Ryan Parker
Stephen Barker Turner und seine schwangere Freundin Tristen Ryler
Tristen Skylar recherchieren ein Sachbuch über den Fluch: "Blair Witch: Hysterie oder Historie". Seit einem Jahr sammeln sie Material über die Hexe und wollen jetzt endlich auch die Originalschauplätze ihres Forschungsgebietes aufsuchen. Erica Geerson
Erica Leerhsen hingegen glaubt selbst, eine Hexe zu sein. Ihr Ziel ist es, mit dem Geist von Elly Kedward in Verbindung zu treten. Kim Diamon
Kim Director, die letzte im Bunde, glaubt, eine übersinnliche Gabe zu besitzen, die ihr einen Kontakt mit dem Totenreich ermöglicht.
Als die Dunkelheit hereinbricht, scheint nichts auf die Anwesenheit einer übernatürlichen Macht hinzudeuten. Doch die jungen Leute sind entschlossen, die Nacht über jeder noch so kleine Besonderheit aufzulauern. Am nächsten Morgen erwachen die Camper erstaunt darüber, überhaupt zu Bett gegangen zu sein. Entsetzt stellen die Expeditionsteilnehmer fest, dass ihnen allen die Erinnerung an die letzte Nacht teilweise fehlt - und die Aufzeichnungen der Videoanlage scheinen da auch nicht ganz astrein ...
Wie zerstöre ich eine gute Idee am besten? Die Idee des
"Blair With Project" war es schließlich, das ganze wie einen Dokumentarfilm aussehen zu lassen. Davon blieb in "Blair Witch 2" allenfalls die - nun kaum originelle - "Idee", die Darsteller unter ihren (fast) echten Namen agieren zu lassen. Ansonsten ist das Sequel ein deutliches Tribut an die Konventionen des Horror-Genres - und damit auch nicht annähernd so erfolgreich wie das "Original" geworden ...