Maria Callas war die "Primadonna assoluta" des 20. Jahrhunderts. Vor 30 Jahren, am 16. September 1977, verstarb die Operndiva einsam in ihrem Pariser Appartement. Der Dokumentarfilm "Callas assoluta" über das Leben der Sängerin ist mithilfe von umfangreichem Archivmaterial zu einem wahren Lebensroman geworden, der die Doppelnatur der Starsopranistin als Frau und als Künstlerin zeigt, die am Ende nicht nur ihre große Liebe, sondern auch ihre Stimme verlor. Der Regisseur Philippe Kohlys hat über ein Jahr in acht Ländern das Material dieses Films recherchiert – viele Szenen, Fotos und Amateuraufnahmen werden zum ersten Mal überhaupt gezeigt.
Es hat Sängerinnen gegeben, die eine größere Naturstimme besaßen, aber Maria Callas gehörte zu den Künstlern, die der Gesangskunst neue Wege eröffnet haben. Der romantischen Belcanto-Oper, deren Ziergesang zur Kür von zwitschernden Koloratursopranen verniedlicht wurde, hat sie den Rang einer dramatischen Höhenkunst zurückgegeben. Und wenn man heute sagt, die Callas hätte die Oper "zurück ins Leben geführt", so lässt sich damit vergleichen, was Philippe Kohly mit seinem Film "Callas assoluta" erreicht: die Persönlichkeit und Menschlichkeit einer leidenschaftlichen Künstlerin hinter dem "Mythos Callas" deutlich zu machen.
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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