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Captain Marvel - Plakat zum Film

CAPTAIN MARVEL

("Captain Marvel")
(USA, 2019)


Regie: Anna Boden, Ryan Fleck
Film-Länge: 128 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 07.03.2019

 DVD/Blu-ray-Start:
 18.07.2019

 Free-TV-Start:
 26.09.2021

 (PRO7)

"Captain Marvel" - Handlung und Infos zum Film:


Sie ist das vermutlich letzte fehlende Puzzle-Teil zum großen Finale der ersten Ära (und offiziell dritten Phase) des "Marvel Cinematic Universe". Wenn im April die verbliebenen Avengers zum "Endgame" gegen Weltraum-Zerstörer Thanos antreten, ruht auf ihr die letzte Hoffnung. Höchste Zeit also, dass uns Marvel mit der Frau vertraut macht, die so heißt wie die Marke. (Auch wenn - das nur am Rande - der Name "Captain Marvel" ursprünglich von der Konkurrenz stammt. Der erste Captain Marvel war 1940 die Figur, die im April als "Shazam!" für das "DC Extended Universe" in die Kinos kommt.)

Fräulein Marvel (Brie Larson, "Raum") arbeitet unter dem Namen Vers als "Starforce"-Soldatin der außerirdischen Kree. Ihr Ausbilder Yon-Rogg (Jude Law) hält sie mit Nahkampfeinlagen auf Trab – auch damit Vers nicht so viel über ihre mysteriösen Gedächtnislücken nachdenkt. Als ein Konflikt mit den formwandelnden Skrull sie auf die Erde der 90er Jahre verschlägt, fügt sich das Bild allerdings allmählich zusammen. Dabei hilft auch S.H.I.E.L.D.-Agent Nick Fury (Samuel L. Jackson), der mit Vers zusammen auf Alien-Jagd geht.

Die Marvel Studios folgen einmal mehr dem derzeit beliebten Hollywood-Trend, ambitionierte Indie-Filmemacher mit einem Blockbuster zu betrauen. Das Autoren-/Regie-(Ehe-)Paar Anna Boden und Ryan Fleck ("Half Nelson") macht seine Sache dabei mehr als ordentlich. Statt die x-te Origin Story zu schreiben, haben sie das Drehbuch als rasante "Who am I?"-Geschichte angelegt. Das hat den Vorteil, dass Captain Marvel hier nicht erst mühsam ihre Superkräfte zusammensuchen muss (wobei… Luft nach oben ist immer), sondern gleich von Beginn an ziemlich kick-ass ist.

Das passt, denn als Zuschauer muss man mit der Hauptfigur ohnehin nicht groß warm werden – dank Brie Larson. Das Geld für die zum Drehstart frischgebackene Oscar-Preisträgerin war bestens angelegt. Larson spielt ihre Superheldin mit so beiläufiger Selbstverständlichkeit, dass man gar nicht auf die Idee kommt "Oh mein Gott, das ist ja eine Frau!" zu denken. Und ihr verschmitzter Charme harmoniert nebenbei ganz wunderbar mit dem trockenen Humor von Samuel L. Jackson. Dessen Teint scheint sich übrigens besonders gut für digitale Botox-Kuren zu eignen. Jacksons CGI-Gesicht wirkt um Längen natürlicher als das des ebenfalls um 20 Jahre verjüngten Agent Coulson (Clark Gregg).

Marvel leistet sich auch im letzten Stopp vor "Avengers: Endgame" keinen Patzer, sondern liefert einmal mehr kurzweilige Superhelden-Action ab – vertraut familiär (echte Marvel-Fans werden schon beim Auftakt-Logo Tränen in den Augen haben), aber mit ausreichend frischer Note. Die Kapitänin darf in Phase vier gerne noch ein wenig an Bord bleiben.

Fazit: Flotter Vorklapp zum großen Marvel-"Staffelfinale" – mit unschlagbarer Hauptdarstellerin.

Autor/Bearbeitung: Martin Günther

Update: 21.03.2019


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