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Che - Guerrilla - Plakat zum Film

CHE - GUERRILLA

("Che")
(USA, 2008)


Regie: Steven Soderbergh
Film-Länge: 131 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.07.2009

 DVD/Blu-ray-Start:
 11.12.2009

 Free-TV-Start:
 02.07.2012

 (ARD)

"Che - Guerrilla" - Handlung und Infos zum Film:


Im März 1965 kündigt Che Guevara (Benicio Del Toro), inzwischen kubanischer Industrie- und Handelsminister, seinen Mitarbeitern an, die Zuckerrohrproduktion in Camquay zu überprüfen. Kurz darauf ist er spurlos verschwunden. Am 3. Oktober schließlich verliest Fidel Castro (Demian Bichir) im kubanischen Fernsehen einen Brief, den Che an ihn gerichtet hat. Darin teilt dieser mit, dass er all seine Ämter niederlegt und die kubanische Staatsbürgerschaft, die ihm nach der Revolution verliehen wurde, zurückgibt. Seine Pflicht gegenüber der Kubanischen Revolution habe er erfüllt, jetzt würden andere Länder seine HiIfe im revolutionären Freiheitskampf benötigen.

Mit stark verändertem Aussehen und ohne dass ihn seine Kinder erkennen, nimmt Che bei einem Abendessen Abschied von seiner Frau Aleida (Catalina Sandino Moreno), bevor er mit falschen Papieren in Bolivien einreist. Ein Jahr später gelingt es Che mit falschen Papieren, in Bolivien einzureisen. Der 3. November 1966 ist der erste Tag seiner bolivianischen Kampagne. Am 26. Tag begrüßt Che Urbano (Kahlil Mendez) und andere alte Kampfgefährten aus Kuba als Neuankömmlinge bei seinem Guerillatrupp. Nachdem sich die Männer Waffen angeeignet haben, beginnen sie mit dem militärischen Training. Die Unterstützung durch einheimische Oppositionsgruppen wie die Kommunistische Partei erleidet einen herben Rückschlag, als Mario Monje (Lou Diamond Phillips), deren Chef, Che seine Unterstützung verweigert.

Als Hauptverbindung des Guerillatrupps zur Außenwelt fungiert Ches Mitstreiterin Tanja (Franka Potente), eine gebürtige Ostdeutsche, die sich als Guerilla in den Wäldern ebenso zu bewegen weiß wie im Abendkleid bei einem Empfang des bolivianischen Präsidenten Barrientos (Joaquim de Almeida). Nach dem Ende der Guerilla-Ausbildung bereitet Che seine Männer mit einer Ansprache auf die Strapazen der vor ihnen liegenden Mission vor und kündigt an, dies sei für lange Zeit ihre letzte Chance, aus dem Unternehmen auszusteigen: "(…) einige werden sterben (…) manchmal werden wir kein Essen haben. Am Ende werden wir Wracks sein – das ist alles, was ich Euch versprechen kann (…) Wie ich Monje gesagt habe: Ich werde nur tot hier raus getragen werden."

Bei seinem Marsch durch das bolivianische Hochland begegnet der Guerillatrupp wiederholt Bauern, denen sie zwar Lebensmittel abkaufen können, die aber äußerst zurückhaltend und misstrauisch auf die Truppen reagieren. Einzig Ches Eingreifen als Arzt bringt der Bewegung erste Sympathien. Die unzureichende Versorgungslage und die Strapazen wirken sich mehr und mehr auf die Disziplin des Trupps aus. Als zwei junge Guerillas desertieren und der Armee den Standort der Guerilla verraten, kann diese ein wichtiges Vorratslager der Rebellen zerstören und Tanjas Jeep beschlagnahmen. Che ist wütend, er befürchtet, dieser Fund könnte die Regierung am Ende auf ihre Spur bringen. Die Kampfmoral des Trupps steigt wieder, als eine Militärpatrouille sich nach kurzem Gefecht ergibt. Deren kommandierender Offizier erweist sich als Feigling, der um sein Leben bettelt. Seine Untergebenen diffamieren ihn als korrupt und fordern die Guerillas auf, ihn zu erschießen. Die Männer dürfen schließlich ohne ihre Waffen gehen. Sich den Guerilla anschließen will aber keiner von ihnen. "Das braucht Zeit", kommentiert Che.

In der Hauptstadt La Paz trifft sich Präsident Barrientos unterdessen mit Mitarbeitern des CIA. Diese erklären, dass Che ihren Informationen nach noch im Kongo sei und schlagen den Aufbau einer Anti-Guerilla-Einheit vor, für die sie US-amerikanische Erfahrungen aus Vietnam ins Spiel bringen. Che ist inzwischen um das Ansehen seiner Kampagne besorgt und bittet den französischen Schriftsteller Regis Debray (Marc-Andre Grondin), der ihn begleitet, nach Europa zurückzukehren und bei Prominenten wie dem Nobelpreisträger Bertrand Russell und Jean-Paul Sartre für intellektuelle Unterstützung zu sorgen. Debray wird kurze Zeit später zusammen mit zwei kubanischen Guerillas festgenommen. Präsident Barrientos spricht daraufhin von einer"„kubanischen Invasion", behauptet aber zugleich, Che Guevara sei nicht in Bolivien. Als bolivianische Bergleute, die die Rebellen unterstützen, in den Streik treten wollen, droht die Situation zu eskalieren.

Kurz darauf berichtet ein ausländischer Radiosender, dass 87 Bergleute bei einem Massaker von Regierungstruppen getötet wurden. Zunehmende Demoralisierung macht sich bei den Guerillas breit, die Männer leiden Hunger, und Che kann sich nach einem erneuten Asthma-Anfall nur noch mühsam bewegen. Der zweite Guerillatrupp, zu dem auch Tanja gehört, gerät in eine Falle: als sie einen Fluss überqueren, eröffnet die Armee das Feuer. Ches Männer hören im Radio, dass es nur einen einzigen Überlebenden geben soll. In dem ausgestorbenen Dorf La Higuera gerät Ches Einheit schließlich in einen Hinterhalt des Militärs, eine zwölf Tage andauernde Jagd durch den Dschungel beginnt. Doch lange kann sich die Rebelleneinheit nicht wehren und Che gerät in Gefangenschaft. Auf Gnade durch Präsident Barrientos kann er nicht hoffen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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