Um dem ganzen einen besonderen Reiz zu gehen, veranstalten sie in eben jenem Appartement am selben Abend eine Party. Die Truhe, in der sie die Leiche versteckt haben, steht den ganzen Abend mitten im Raum. Zur Party eingeladen ist auch ihr Professor Rupert Cadell (
James Stewart), von dem sie glauben dass er nun stolz auf sie wäre. Nach der Party lassen sie mehr und mehr durchblicken, was geschehen ist...
"Cocktail für eine Leiche" entstand nach dem Theaterstück "Rope's End" von Patrick Hamilton. Für Meisterregisseur Alfred Hitchock war es der erste Farbfilm und er wagte hier ein besonderes Experiment: Da die ganze Handlung an einem Abend und am selben Ort spielt, versuchte er möglichst ungeschnitten zu drehen. Einziges Problem: Die damals nur 10 Minuten langen Filmrollen. "Hitch" kaschierte es, in dem er immer nach 10 Minuten eine Großaufnahme eines Gegenstandes machte und damit dann auch die nächste "Session" wieder eröffnete. Es ist aber nicht nur spannend, die Bruchszenen zu suchen, sondern auch die Handlung auf der Leinwand zu verfolgen, die einen dank dreier hervorragender Hauptakteure 80 Minuten in ihrem Bann hält.