Dieser stille Pakt funktioniert, bis der etwas übereifrige Cop Murray Babitch (
Michael Rappaport) eines Tages zwei Schwarze ohne "triftigen Grund" erschießt. Der Innendienst-Agent Moe Tilden (
Robert De Niro) nimmt die Ermittlungen auf und bittet Freddy Heflin (
Sylvester Stallone), den Kleinstadtsheriff von Garrison, um Hilfe. Der fühlt sich zwar geehrt, wurde er doch - nachdem er bei einem Einsatz auf einem Ohr taub wurde - nach Garrison abgeschoben. Auf der anderen Seite kennt er aber die Spielregeln des Schweigens und Wegsehens nur zu gut...
Statt seiner inzwischen üblichen Rekordgagen von bis zu 20 Millionen Dollar wirkte Sylvester Stallone in dieser Independent-Produktion gegen einen Mindestlohn mit und futterte sich in bester De Niro-Tradition speziell für diese Rolle etliche zusätzliche Kilos an. Ob es sich gelohnt hat, bleibt dahingestellt: Stallone agiert erfreulich unauffällig - aber eben unauffällig. Allerdings gelingt es trotz prominenter Namen niemandem im Ensemble, sich in den Vordergrund zu spielen. Vielleicht ist aber gerade das das Geheimnis, warum James Mangolds unspektakulärer Film funktioniert.