Neben den regelmäßigen Essenszeiten finden sich alle Insassen einmal pro Tag im bewachten Gefängnishof ein. Dort können sie sich mit den anderen Gefangenen austauschen oder sich sportlich betätigen Außerhalb dieser gemeinsamen Zeiten befinden sich die Gefangenen in den verschlossenen Zellen. Den Gefangenen kann ermöglicht werden, Briefe an Freunde oder Verwandte zu schreiben. Die Bewilligung dazu liegt im Ermessen des Wachpersonals. Die Wärter erhalten ausreichend Handlungsspielraum um die Ordnung und Disziplin der Insassen aufrecht zu erhalten. Sie werden angehalten, keine Abweichungen von den Regeln zu tolerieren.
Tarek Fahd (
Moritz Bleibtreu) arbeitete früher als Journalist und verdient sein Geld heute als Taxi-Fahrer. Er möchte unbedingt an diesem Experiment teilnehmen, um darüber zu berichten und wieder in seinen ursprünglichen Beruf zurückkehren zu können. Das weiß allerdings von den anderen Teilnehmern keiner: Tarek wird als Gefangener eingeteilt, versucht aber von Anfang an, seine "Mitinsassen" zu provozieren, um genügend Stoff für die Story zu bekommen. Dadurch droht die Situation zu eskalieren - die Wärter greifen zu immer drastischeren Mitteln und sperren Fahd schließlich in eine dunkle Kiste ein...
1972 fand ein derartiges Experiment an der Universität von Stanford wirklich statt - allerdings musste man es nach 5 Tagen abbrechen; auch hier, weil die Gewalt eskalierte und die Beobachter einschritten. Regisseur Oliver Hirschbiegel will in seinem Psychothriller zeigen, wie das ganze hätte weitergehen und enden können. Das Drehbuch schrieben Mario Giordano und Christoph Darnstädt nach Giordanos Roman "Black Box".