Mit Hilfe des Bibliothekars Fish (
Eddi Arent) erfährt Welby auch was dahinter steckt: 1951 waren sieben Männer mit Professor Avery auf einer Expedition in Mexico, um einen sagenumwobenen Azteken-Schatz zu finden. Avery kam auf der Expedition zu Tode - und die anderen Teilnehmer unter ungeklärten Umständen als reiche Männer zurück. Die beiden Toten gehörten ebenso zu der Expedition wie Selwood (
Gabriel Llopart), Bronsfield (
Antonio Casas) - und Osbornes Chef Osborne (
Werner Peters). Ist eine von ihnen die "schwarze Witwe"? Aber noch jemand kommt dafür in Frage: Averys Tochter Clarisse (
Karin Dor), die heute inkognito unter falschem Namen lebt...
Die Intention war klar: Mit "Das Geheimnis der schwarzen Witwe" wollte man an den Erfolg der seit 1950 laufenden Edgar Wallace-Filmreihe anknüpfen. Daher sicherte man sich nicht nur die Dienste von Regisseur Franz Josef Gottlieb, der im selben Jahr auch den "echten" Wallace
"Der schwarze Abt" inszenierte, sondern mit Eddi Arent, Klaus Kinski und Karin Dor auch erfahrene "Wallace-Darsteller". Das Buch stammte in diesem Fall von Louis Weinert-Wilson; als "Ermittler" verpflichtete man O.W. Fischer - dessen aufsehenerregendste Tat in diesem Film sicher ist, dass er sich nach der Eingangssequenz rasiert hat...