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Das Geheimnis von La Mancha - Plakat zum Film

DAS GEHEIMNIS VON LA MANCHA

("Giants Of La Mancha")
(ARG/B/D, 2024)


Regie: Gonzalo Gutierrez
Film-Länge: 89 Min.
 

 
 
 
 
 


 Kino-Start:
 02.05.2024

"Das Geheimnis von La Mancha" - Handlung und Infos zum Film:


Alfonso Quijote ist der Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel von Don Quijote, dem legendären Ritter von der traurigen Gestalt, der mit seinen Kämpfen gegen die Windmühlen in die Geschichte eingegangen ist. Don Quijote selbst sah selbstverständlich keine Windmühlen: Für ihn waren es garstige Monster, gegen die er, seinen treuen Knappen Sancho Panza stets an der Seite, in den Kampf zog, immer zum Guten für die Menschen. Dem elfjährigen Alfonso steht der Vorfahr näher, als es den Menschen in seinem beschaulichen Heimatdorf in La Mancha bewusst sein mag: Auch der Junge sieht Dinge, die sonst niemand sehen kann, allen voran seine drei imaginären Freunde, die liebenswerten Kaninchen Bonjo, Strappers und Stix, die ihn auf all seinen Abenteuern begleiten und ihm dabei helfen, sich weniger einsam zu fühlen.

Seine ungewöhnliche Vorstellungskraft macht Alfonso zum Außenseiter, immer ein bisschen verlacht und schräg angesehen. Sie ermöglicht es ihm aber auch, auf eine andere Art und Weise auf die Realität zu blicken. Für Alfonso ist die Welt voller Abenteuer und Herausforderungen. Seine Fantasie lässt ihn wie Don Quijote dort Riesen erkennen, wo andere nur Windmühlen sehen. Das mögen viele als Wahnsinn begreifen, für Alfonso ist es eine Gabe. Eine wichtige Gabe, wohlgemerkt. Der Junge ist voller Sorge, die Harmonie in La Mancha könne bedroht sein. Bislang hat man dort immer im Einklang mit der Natur gelebt. Doch in letzter Zeit wird das Dorf von heftigen Stürmen heimgesucht, die alles zerstören und deren Herkunft sich niemand so recht erklären kann. Während die Menschen langsam aber sicher das Weite suchen, will Alfonso seiner Heimat treu bleiben, gemäß dem Leitspruch der Quijotes: Um das Unmögliche zu erreichen, bedarf es nur Mut, Kreativität und einen Funken Fantasie.

Aber erst einmal muss Alfonso seinen Eltern und den Menschen das Chaos erklären, das er angerichtet hat bei seinem jüngsten Versuch, einem der verheerenden Stürme die Stirn zu bieten und das Dorf zu verteidigen. Zum Glück kann sich Alfonso auf seinen besten Freund verlassen, den zwölfjährigen Nachbarsjungen Pancho Panza, Nachfahre von Sancho Panza, der mit Vorliebe alles mögliche Zeug sammelt, von wertvollen Steinen hin zu Teilen von antiken Maschinen. Mit Alfonso kann er indes nur geheim befreundet sein, weil die Familien der Panzas und Quijotes seit Urzeiten in Fehde liegen. Und dann ist da noch die zwölfjährige Victoria, ein rebellisches und mutiges Mädchen mit einer Augenklappe, das ebenfalls im Dorf lebt und gut mit Pancho befreundet ist. Alfonso ist in Victoria verliebt, traut sich aber nicht, sie anzusprechen, geschweige denn ihr seine Gefühle zu offenbaren. Dafür kommt sie ihm viel zu cool und unnahbar rüber, womit sie aber doch nur ihre eigene Unsicherheit kaschiert.

Nur den Kindern ist richtig bewusst, welche Gefahr von dem Geschäftsmann und Immobilienhai Carrasco ausgeht, der immer nur mit seinen finster aussehenden Leibwächtern auftritt. Er kauft nach Naturkatastrophen Land zu niedrigen Preisen und baut Eigentumswohnungen, die er dann als sturmsicher anpreist, obwohl sie klein und von schlechter Qualität sind. Carrasco ist ein zynischer und skrupelloser Mann. Er zögert nicht, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um seine Ziele zu erreichen. Und versucht nun auch Panchos Eltern davon zu überzeugen, ihr gemütliches Heim zu verlassen und eine neue Immobilie in Carrascoland zu kaufen. Sie geben klein bei. Tatsächlich bieten ihm nur noch die Quijotes wirklich Paroli. Alfonsos Vater mag zwar immer blumig in Reimen sprechen, aber er macht Carrasco unmissverständlich klar, dass die Familie in La Mancha bleiben wird.

Abenteuer schweißen zusammen: Als Carrasco versucht, den Druck auf die Quijotes zu erhöhen, indem er ihren Sohn Alfonso entführt, wird er in einer todesmutigen Aktion von Pancho und Victoria befreit. In einer wilden Hatz in die bergige Landschaft von La Mancha gelingt es den Kindern, ihre Verfolger abzuschütteln. Nun sind sie aber auf sich alleingestellt, was sie nicht abhält, zu dritt unbeschwert ins Abenteuer zu ziehen. Zurück im Dorf müssen die verfeindeten Quijotes und Panzas lernen sich zusammenzuraufen, um die verschwundenen Kinder zu finden. Zum Glück ist Papa Panza ein begnadeter Erfinder und hat ein beeindruckendes Fluggerät parat, mit dem die Väter in See, äh, Luft stechen, äh, abheben. Die beiden Mütter ziehen ihrerseits los, ihren Kindern beiseitezustehen.

Dumm nur, dass die Kids das Fluggerät von Papa Panza versehentlich mit einer Alarmrakete zum Abschmieren bringen und die Väter dann spurlos verschwinden. Guter Rat ist nun teuer. Zum Glück ist Alfonsos Optimismus unerschütterlich. Und Panchos detektivischer Spürsinn ausgeprägt: Er entdeckt die Fußabdrücke von Carrasco auf dem Waldboden. Die Kinder folgen den Spuren und stoßen auf ein riesiges Stück Ödland, abgeholzt und gerodet, kein Wald mehr weit und breit. Riesige Maschinen zerstören das Land, kein Stein bleibt auf dem anderen. Mit einem Schlag wird Alfonso klar, was und wer wirklich hinter den verheerenden Stürmen steckt. Er ist bereit, sich dem Gegner zu stellen. Und weiß, dass er sich auf seine Freunde jederzeit verlassen kann...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 04.04.2024


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