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Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders - Plakat zum Film

DAS PARFUM - DIE GESCHICHTE EINES MöRDERS

(D, 2006)


Regie: Tom Tykwer
Film-Länge: 147 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 14.09.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.03.2007

 Streaming-Start:
 16.02.2024

 (Netflix)

 Free-TV-Start:
 01.06.2009

 (SAT.1)

"Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" - Handlung und Infos zum Film:


Kann ein Regisseur es wirklich schaffen, einen Film zu drehen, in dem der Duft und die Wirkung von Gerüchen die Hauptrolle spielen? Tom Tykwer hat sich daran gewagt, den modernen Literatur-Klassiker von Patrick Süßkind umzusetzen - und hat ein tolles, eigenständiges Werk geschaffen. Man muss das Buch also nicht kennen, um den Film zu verstehen - aber es schadet auch nicht.

Wir schreiben das Jahr 1760. In der südfranzösischen Stadt Grasse warten Tausende auf die Hinrichtung des Parfumeur-Gesellen Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw). 22 Jahre vorher bringt ihn seine Mutter (Birgit Minichmayr) auf dem Pariser Fischmarkt zur Welt und versucht das unerwünschte Kind zwischen den Abfällen zu verstecken. Sie wird von der Polizei festgenommen und wegen versuchten Kindsmordes gehängt.

Seine ersten Lebensjahre verbringt Grenouille in dem Waisenhaus von Madame Gaillard (Sian Thomas). Die anderen Kinder fürchten sich vor ihm, weil er ihnen nicht geheuer ist. Er kann kaum sprechen, aber sein Geruchssinn ist extrem ausgeprägt. Madame Gaillard verkauft den dreizehnjährigen Grenouille an die Gerberei von Grimal (Sam Douglas). Die Arbeit an den mit stinkenden Chloriden gefüllten Färberbecken ist lebensgefährlich. Der Junge steht aber die höllischen Arbeitsbedingungen durch und wächst zu einem kräftigen, jungen Mann heran. Bei seinem ersten Besuch in Paris verliebt er sich in den Duft einer schönen Mirabellen-Verkäuferin (Karoline Herfurth). Da er sich nicht artikulieren kann, und weil Passanten ihn stören, hält er ihr den Mund zu und erstickt sie ungewollt.

Das anfängliche Glücksgefühl, ihren Duft zu riechen, weicht so der bitteren Erkenntnis, dass er diesen Duft nicht festzuhalten vermag. Bei dem Parfumeur Baldini (Dustin Hoffman) lernt Grenouille, wie man den Duft von Blumen konserviert. Als ihm offenbart wird, dass der Duft eines Lebewesens nicht zu einer Essenz destilliert werden kann, stirbt Grenouille fast vor Kummer. Baldini verrät ihm, dass man nur in der Stadt Grasse neue Methoden anwendet. Grenouille begibt sich sofort auf den Weg nach Grasse. In einer Höhle des Zentralmassivs entdeckt er, dass er selbst nach nichts riecht, so als existiere er nicht. Dieses Erlebnis erschüttert ihn tief, und er beschließt, für sich selbst einen Duft zu erschaffen, der unwiderstehlich ist.

Auf dem Weg nach Grasse begegnet er der schönen Kaufmannstochter Laura (Rachel Hurd-Wood). Ihr Duft erinnert ihn an das Mirabellen-Mädchen, nur noch schöner, noch reiner. Bei Madame Arnulfi (Corinna Harfouch) lernt Grenouille die Kunst der Enfleurage. In den nächsten Wochen kommt es zu einer Serie von Morden an Mädchen von ausgesuchter Schönheit, welche die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Der Kaufmann Richis (Alan Rickman) ist der Einzige, der ahnt, dass es sich um einen neuen Typus Verbrecher, einen Sammler von Schönheiten handelt. Als die beiden hübschen Zwillingstöchter seines Freundes Tallien (Carlos Reig) ermordet und kahl rasiert aufgefunden werden, bekommt Richis große Angst um seine Tochter Laura. Zwölf Mädchenleichen sind inzwischen gefunden worden, deren Duft Grenouille konserviert und in zwölf Flakons gesammelt hat. Nur ein Duft fehlt ihm noch, um sein Parfum zu vollenden…

Die Geschichte des Jean-Baptiste Grenouille fasziniert von der ersten Minute an. Die Geschichte ist dicht erzählt und der Zuschauer Kann die Obsession des jungen Mannes für Düfte und Frauen gut nachvollziehen. Das liegt vor allem an der ruhigen Kameraführung, die wunderschöne Bilder einfängt, ohne auf schnelle Schnitte und bombastische Effekte zu setzen. Diese Bildkomposition kombiniert mit der wunderschönen klassischen Filmmusik ergeben ein Mischung, die dem Buket eines guten Parfum in nichts nachsteht. Nicht zuletzt dank der toll ausgesuchten Darsteller ist "Das Parfum" ein richtig gelungener Kinofilm, besonders auch für Menschen, die mehr als Action- und Popcorn-Kino sehen wollen.


Die Redaktions-Wertung:95 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß, Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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