DAS SIEBTE ZEICHEN

Als Abbi Quinn (Demi Moore) und ihr Mann Russell (Michael Biehn) die Wohnung über ihrer Garage vermieten wollen, macht David (Jürgen Prochnow) einen ganz soliden Eindruck und bekommt den Untermietvertrag. Nach und nach bekommen die beiden allerdings einen etwas merkwürdigen Eindruck von dem Mann, der nicht viele Freunde zu haben scheint. Russell schiebt das zunächst darauf, daß seine Frau etwas übernervös ist: Sie erwartet ein Baby.

Abbi jedoch stellt fest, dass sich David für eben jenes Baby zu interessieren scheint. Ihr wird das ganze unheimlich, durchsucht unbeobachtet seine Wohnung und entwickelt eine grausame Theorie: David ist einer der "Engel der Apocalypse", die der Erde vor dem Untergang der Welt sieben Zeichen bringen soll. Fünf davon sind anscheinend schon geschehen, als Abbi erfährt, was das siebte Zeichen sein soll: Die Geburt eines seelenlosen Babys...

Lange vor dem Mystery-Boom der späten 1990er Jahre inszenierte Carl Schultz diesen Thriller, der Jürgen Prochnow den endgültigen Durchbruch in den USA bringen sollte. Trotz einer soliden schauspielerischen Leistung gelang ihm das allerdings nicht: "Das siebte Zeichen" ging in den USA unter, auch der Name Demi Moore war damals noch nicht zugkräftig genug. Leider wirkt auch einiges in diesem Thriller zu unstimmig und überzogen, so dass der Spannungsbogen doch etwas durchhängt.