Besessen verfolgt er, was aus seinem Prototypen LX2 wird, einem Elektroauto der Luxusklasse, das er seit drei Jahren entwickelt. Als sein Chef den Start seines Prestigeprojekts herauszögert, droht Alain Wapler sofort mit seiner Kündigung. Sein Chef gibt nach. Jedoch bedankt sich Alain nicht. Denn das tut er nie. Kleinere Schwächeanfälle und eine Ohnmacht ignoriert er, bis er in seinem Dienstwagen zusammenbricht und sich in der Intensivstation eines Krankenhauses wiederfindet. Er hat einen zweiten Schlaganfall erlitten, den ersten nicht einmal richtig bemerkt. Als Alain aufwacht, redet er wie wild drauf los, aber was er sagt, wirkt konfus. Der Schlaganfall hat sein Sprachzentrum und sein Gedächtnis getroffen. Alain vertauscht Buchstaben, kann seinen Job auf diesem Topniveau eigentlich nicht mehr ausüben. Die Logopädin Jeanne (
Leila Bekhti) macht ihm klar, dass er nur mit viel Ruhe, Geduld und harter Arbeit seine Sprache wiederfinden kann. Doch auch Jeanne hat Probleme in ihrem Leben. Sie wurde als Kind adoptiert und sucht nun nach ihrer biologischen Mutter.
Während der Therapie freunden sich Jeanne und Alain vorsichtig an. Sie hilft ihm dabei, etwas lockerer zu werden, und er nimmt sie mit als seine Assistentin nach Genf zur Automesse "Salon des Automobiles". Zusammen mit Jeanne hat sich Alain Wapler lange auf seinen großen Auftritt in Genf vorbereitet. Mit viel Mühe und Jeannes Hilfe, die ihm unbemerkt vom Publikum Karteikarten mit Schlüsselwörtern hoch hält, gelingt es ihm trotz einiger sprachlicher Aussetzer, der Welt sein Luxus-Elektroauto zu präsentieren. Nur einen Tag später wird er von der Konzernspitze entlassen. "Wir brauchen keine Träumer, wir verkaufen Autos" erklärt man ihm kühl. Binnen zehn Minuten muss der einstige Topmanager sein Büro räumen. Nun findet er sich in seiner Villa mit seiner Tochter Julia, die sich rührend um ihren Vater kümmert und der Haushälterin wieder. Julias mündliche Abschlussprüfung steht an. Sie bittet ihren Vater darum, persönlich anwesend zu sein. Aber Alain vergisst sein wichtiges Notizbuch, dass ihm Julia als Gedächtnisstütze geschenkt hat, in seinem Stammcafé. So kommt er viel zu spät, Julia hat bereits die Prüfung abgebrochen. Sie ist wütend auf ihren Vater und lässt ihre lange angestaute Enttäuschung an ihm aus. Schon als ihre Mutter im Sterben lag, hatte Alain nie Zeit für seine Frau, erinnert sich Julia, und auch um seine Tochter habe er sich nie wirklich gekümmert.
Noch in der gleichen Nacht packt Alain die Wandersachen zusammen und begibt sich auf den Jakobsweg. Julia und Jeanne haben zunächst keine Ahnung, wo er sich befindet. Bis plötzlich sein vergessenes Notizbuch wieder auftaucht. Überraschend meldet sich auch Jeannes leibliche Mutter plötzlich bei der Tochter. Alain hatte sie ausfindig gemacht und heimlich mit ihr Kontakt aufgenommen. Julia passt ihren Vater auf einer seiner Stationen in Spanien ab und pilgert nun gemeinsam mit ihrem Vater weiter. ..