DER CLUB DER TOTEN DICHTER

Im Herbst 1959 kommt der junge English-Lehrer John Keating (Robin Williams) neu an die traditionelle "Welton Academy" in Neuseeland. Ihm schlägt direkt ein eisiger Wind entgegen, sind seine frischen Ansichten doch den meisten ehrwürdigen Lehrern von Anfang an ein Dorn im Auge. Bei den Internats-Schülern kann er auf mehr Verständnis hoffen, schließlich hat er hier selbst einmal die Schulbank gedrückt.

In einem alten Jahrbuch finden die Schüler, die Keating für englische Literatur entflammen kann, dann auch Hinweise auf den Pauker. Von einem "Club der toten Dichter" ist dort die Rede, dem Keating offensichtlich angehörte. Über dessen Sinn beginnen sich die Jungs, allen voran Todd Anderson (Ethan Hawke) und Neil Perry (Robert Sean Leonard) ihre eigenen Gedanken zu machen...

Der australische Regisseur Peter Weir schafft es, in "Der Club der toten Dichter" eine auf den ersten Blick eher eindimensionale Story spannend und interessant zu erzählen. Robin Williams kann einmal sein schauspielerisches Talent fernab vom Komödienfach unter Beweis stellen. Und auch die Nachwuchsdarsteller in den Schülerrollen überzeugen. Außer dem preisgekrönten Drehbuch-Autor Tom Schulman, wurden auch Robin Williams und Regisseur Peter Weir für einen "OSCAR" nominiert, eine weitere Berücksichtigung gab es sogar in der Kategorie "Bester Film".