DER ENGLäNDER, DER AUF EINEN HüGEL STIEG UND VON EINEM BERG HERUNTERKAM

Das idyllische Dorf Fyfnnon Garws mitten in Wales gerät im Sommer 1917 gewaltig in Unruhe: Bisher war der ganze Stolz des Dorfes der einzige Berg des Landes. Bis eines Tages zwei englische Landvermesser, Reginald Anson (Hugh Grant) und George Garrad (Ian McNeice) kommen und feststellen, dass eben jener "Berg" genau 16 Fuß (ca. fünf Meter) zu niedrig ist und sich damit nur "Hügel" nennen darf.

Das können sich die Einwohner von Ffynnon Garw natürlich nicht bieten lassen. Reverend Robert Jones (Kenneth Griffith) und der schrullige Morgant "der Bock" (Colm Meaney), die sich eigentlich spinnefeind sind, organisieren eine einmalige Rettungsaktion: Die Einwohner des Dorfes tragen Erde aus allen Winkeln des Ortes auf den Berg/Hügel, um ihm die erforderliche Höhe zu verleihen. Mit allen möglichen Tricks hindern sie derweil Hanson und Garrad an der Abreise, damit diese zuvor den "Berg" noch einmal neu vermessen...

"Der Engländer ...", einer der Filme mit dem längsten deutschen Titel der Filmgeschichte, ist ein äußerst humorvoller und liebenswerter Film: Zwar bietet er zwar nur wenige wirkliche "Gags", dafür versetzt er den Zuschauer aber 90 Minuten lang in ein Dauer-Schmunzeln. Kein Wunder, diese Liebeserklärung auf die stolzen und eigenwilligen Walliser wurde nämlich selbst von einem Walliser, Regisseur und Drehbuchautor Christopher Monger, realisiert.