Szenenwechsel: Die Amerikanerin Karen Davis (
Sarah Michelle Gellar) studiert in Tokio Sozialpädagogik und arbeitet nebenher als Kranken- und Altenpflegerin. Da die Pflegerin Yoko (
Yoko Maki) nicht zum Dienst gekommen ist, bittet man Karen für heute die Betreuung der bettlägrigen Emma Williams (
Grace Zabriskie) zu übernehmen. Vom ersten Moment an hat sie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst sind es nur seltsame Geräusche, dann entdeckt sie einen kleinen Jungen, der unerklärlicherweise in einem Schrank eingesperrt ist. Plötzlich sieht sie ein merkwürdiges Wesen, die alte Frau stirbt – und Karen weiß, dass auch sie offensichtlich in Gefahr ist…
Anstatt sich aber darüber zu freuen, dass sie dem "Horror-Haus" entkommen konnte, hat Karen es sich in den Kopf gesetzt, das Geheimnis dieses Hauses zu ergründen. Sie findet heraus, dass drei Jahre zuvor in diesem Haus ein Mord geschehen ist und es seitdem heißt, das Haus sei mit einem schrecklichen Fluch belegt. Und obwohl sie sich selbst und ihren Freund Doug (
Jason Behr) in Gefahr bringt, will sie diesen Fluch brechen…
Wie um alles in der Welt macht man einen "Fluch" auf der Leinwand sichtbar? Das ist sicher die Kunst in diesem Hollywood-Remake des japanischen Schockers "Ju-On: The Grudge". Das ganze misslingt dann auch: Ein bisschen knarzende Türen, schemenhaft zu erkennende Gesichter, spärliche Musik… aber der richtige Grusel will dabei nicht aufkommen. Die spärlichen Schauspielkünste von Sarah Michelle Gellar tun ihr übrigens, dass der Film dann doch eher als "Langeweiler" in Erinnerung bleibt und es eher die Herausforderung ist, den Schlaf zu besiegen…