Von Anfang an herrscht daher u.a. bei Co-Pilot AJ (
Tyrese Gibson) Skepsis, ob der alte Flieger den Transport überhaupt übersteht – zur Katastrophe kommt es, als die Maschine in einen Sandsturm gerät. Nur dank seiner Erfahrung gelingt es Towns, in der Wüste Gobi notzulanden – allerdings fernab jeder Zivilisation und auch abseits ihres geplanten Kurses. Die Wahrscheinlichkeit, dass man hier kurzfristig nach ihnen sucht, erscheint sehr gering.
Also gilt es erst einmal Bestandsaufnahme zu machen: Man hat ein paar Wasser- und Pfirsichkonserven-Vorräte, die allerdings für maximal 30 Tage reichen dürften. Und auch ob man bis dahin geortet wurde, ist eher fraglich. Da meldet sich der vorher eher unscheinbar-mysteriöse Elliott (
Giovanni Ribisi) zu Wort: Er seit Ingenieur und traue es sich zu, aus den Bestandteilen der Maschine ein neues Flugzeug zu bauen, dass sich dann "wie Phoenix aus der Asche" Richtung Himmel erheben könnte. Mangels anderer Chancen ziehen (fast) alle mit – auch wenn das bedeutet, dass man zum Erfolg verdammt ist. Denn die Anstrengungen in der sengenden Hitze und der dadurch steigende Wasserverbrauch, verringern die zur Verfügung stehende Zeit erheblich…
Regisseur Roberr Aldrich brachte diesen Roman von Elleston Trevor 1965 zum ersten Mal in die Kinos – damals waren u.a.
James Stewart,
Richard Attenborough und
Hardy Krüger mit an Bord. Das Remake, das Aldrich Sohn William rund 40 Jahre später produzierte, hält sich dabei ziemlich genau an die Vorlage. Das lässt natürlich die Frage aufkommen, "warum überhaupt". Diese Frage vermag der Film auch letztendlich nicht zu beantworten. Sicher, tricktechnisch ist man auch 40 Jahre weiter und kann die Notlandung recht realistisch auf die Leinwand zaubern – viel mehr Action hat die Handlung aber auch kaum zu bieten. Die Besetzung des Originals mit Stewart als Towns und Hardy Krüger als deutscher Konstrukteuer "Heinrich Dorfmann" (das Vorbild für den "Elliott" in diesem Remake) wirkten doch irgendwie stärker…