Ein lauer Sommer in seiner vollen Blüte: Die sonnigen Nachmittage und langen Abende verbringt der gut aussehende Franck (
Pierre Deladonchamps) fast täglich an dem beliebten Cruising Spot am idyllisch abgelegenen See. Hin und wieder trifft er alte Bekannte am Strand, schwimmt oder streift durch das angrenzende Waldstück auf der Suche nach sexuellen Abenteuern. Als Franck nach einer Runde im See aus dem Wasser steigt, trifft er auf den etwas im Abseits sitzenden, stämmigen Henri (
Patrick D'Assumcao), der keinen Kontakt zu den anderen Cruisern sucht und gedankenverloren auf den See blickt. Die beiden sind sich von Anhieb sympathisch, schnell entsteht eine Vertrautheit zwischen den beiden. Doch dann erblickt Franck den charismatischen Michel Christophe Paou@ im See. Sogleich wird er in seinen Bann gezogen und folgt ihm in das Waldstück. Als er ihn endlich findet, ist dieser jedoch nicht allein.
Tags darauf trifft Franck erneut den sympathischen Henri am selben Fleck. Das offene Gespräch der beiden geht weiter. Doch wieder erblickt er Michel im See. Er kann nicht anders als ihm zu folgen. Gemeinsam schwimmen sie zurück an den Strand. Gerade als das Gespräch zwischen den beiden beginnt, kommt jedoch Michels eifersüchtiger Liebhaber und Michel verschwindet mit ihm im Wald. Enttäuscht geht Franck zu seinem neuen Freund Henri zurück, klagt ihm sein Leid. Als Henri den See verlässt, sucht Franck nach Ablenkung mit einem anderen Cruiser im Wald.
Langsam beginnt die Dämmerung, Franck ist noch immer im Wald mit Blick auf den See. Plötzlich sieht er zwei Männer im menschenleeren See, es sind Michel und sein Liebhaber. Aus dem gemeinsamen Schwimmen entwickelt sich jedoch eine Rangelei, Michel taucht seinen Liebhaber immer wieder unter Wasser, immer länger, bis dieser gar nicht mehr auftaucht. Franck ist gerade Zeuge eines Mordes geworden und der Mörder ist der von ihm so begehrte Michel.
Der nächste Tag beginnt wie der vorherige. Franck trifft am See ein und geht zu Henri, zu dem er immer mehr Vertrauen aufbaut. Aber Michel kann er die nächste Zeit nirgendwo erblicken, bis er eines Abends aus dem See steigt und auf ihn zukommt. Seine Leidenschaft für Franck ist ungebrochen, er will ihn um jeden Preis. Auch Michel hat Interesse an dem schönen Franck. Am verlassenen Ufer kommen sie sich näher, haben Sex. Am liebsten würde der verliebte Franck noch mehr Zeit mit Michel verbringen, die ganze Nacht mit ihm zusammen sein, doch Michel weist ihn zurück. Am Abend will er seine Ruhe, mehr als die Affäre am Tag ist für ihn nicht drin.
Am folgenden Tag wird die vermeintliche Idylle durch Hubschraubergeräusche gestört: Die Leiche wurde gefunden. Kurz darauf taucht ein etwas verschrobener Kommissar am See auf, der den Vorfall untersucht. Natürlich befragt er auch Michel, Franck und Henri. Alle bestreiten, etwas mitbekommen zu haben, Franck gar das Opfer je gesehen und Michel ihn näher gekannt zu haben. Ungereimtheiten, die auch dem ermittelnden Polizisten nicht verborgen bleiben. Immer wieder muss Franck Fragen zu seinem Alibi beantworten. Seinem Freund Henri klagt Franck sein Leid über Michel und dass dieser nicht mehr will als eine Affäre.
Henri wiederum würde sehr gerne mit ihm die Abende verbringen, als platonische Freunde, als zwei, die sich zwischenmenschliche Wärme und Trost geben, denn er hat Franck in sein Herz geschlossen. Er ist es auch, der Franck vor Michel warnt. Längst hat er bemerkt, dass Michel nicht nur etwas sonderbar ist, sondern, dass er auch etwas beunruhigendes-bedrohliches an sich hat. Nicht zuletzt hat Michel Henri auch ausgefragt, wo Franck am Mordabend tatsächlich war. Auch Michel ahnt schon längst, dass Franck mehr weiß als er zugibt. Die Treffen zwischen Franck und Michel sind schon länger nicht mehr reine Sex-Dates. Immer mehr Fragen und Streitthemen kommen auf: Warum es Michel so gar nichts ausmachte, dass sein Liebhaber ertrunken sei? Franck beginnt sich von Michel zu entfernen, was dieser jedoch mit Eifersucht quittiert.
Es sind die letzten Minuten Abendsonne am See. Franck schwimmt als Henri auf Michel zugeht, der alleine am Strand sitzt. Henri ist längst sehr skeptisch gegenüber Michel, er ahnt, dass dieser etwas mit dem Mord zu tun hat und spricht diesen unverhohlen darauf an – ob dieser auch vorhabe Franck zu ertränken wenn er mit ihm fertig sei. Als Henri kurz darauf im Wald verschwindet folgt Michel ihm. Franck, der seine Runde im See beendet hat, beobachtet, wie Michel den Wald verlässt. Er geht dessen Weg zurück und findet ihm hohen Gras den blutenden Henri. Er wurde von Michel niedergestochen, in seinen letzten Minuten ist Franck bei seinem Freund. Franck bekommt es mit der Angst zu tun, flieht im dunklen Wald umher und sieht endlich den Kommissar, doch dann taucht Michel auf...
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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