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Der junge Häuptling Winnetou - Plakat zum Film

DER JUNGE HäUPTLING WINNETOU

(D, 2021)


Regie: Mike Marzuk
Film-Länge: 103 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.08.2022

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.12.2022

 Streaming-Start:
 29.05.2023

 (WOW (sky))

"Der junge Häuptling Winnetou" - Handlung und Infos zum Film:


Der amerikanische Westen im Jahr 1852. Winnetou (Mika Ullritz), der zwölfjährige Sohn des Apachen-Häuptlings Intschu Tschuna (Mehmet Kurtulus), ist mutig, clever und auf dem besten Weg, ein stolzer Krieger zu werden. Gerade hat er einen spielerischen Wettkampf gegen andere Kinder des Stammes gewonnen. Doch er bekommt nicht die erhoffte Adlerfeder, sondern mahnende Worte der Stammesältesten Sikari-Zinu (Hildegard Schmahl) zu hören. Denn Winnetou hat seine Gefährten im Stich gelassen, um siegen zu können. "Ein einzelner Pfeil bricht leicht", erklärt ihm Sikari-Zinu. "Viele Pfeile kann nichts brechen. Sie sind stärker zusammen."

Winnetous zehnjährige Schwester Nscho-Tschi (Lola Linnea Padotzke) und die anderen Kinder verstehen die Botschaft der Stammesältesten. Doch Winnetou schmollt. Sikari-Zinu macht ihm klar: "Als zukünftiger Häuptling wirst du irgendwann Entscheidungen treffen müssen, von denen das Wohl deines Stammes abhängt und ihm ermöglicht, in Frieden zu leben." Sie rät Winnetou, diese Entscheidungen mit dem Herzen zu treffen. Da greift der Junge instinktiv nach einem Amulett, das er um den Hals trägt. Es erinnert ihn an seine verstorbene Mutter Itisha.

Die Krieger kehren ins Dorf zurück, angeführt vom Häuptling Intschu Tschuna. Der verkündet schlechte Nachrichten: "Die Büffel, die Manitu um die Zeit des fallenden Blattmonds durch unsere Jagdgründe schickt, sind ausgeblieben." Nscho-Tschi spricht aus, was alle denken: "Wie sollen wir ohne das Fleisch der Büffel und ihr wärmendes Fell den langen Nachtmond überstehen?" Der Häuptling lässt Agaven sammeln, einkochen und im Vorratszelt lagern. Das Zelt soll gut bewacht werden. Winnetou möchte die Nachtwache übernehmen, Intschu Tschuna will die Aufgabe aber den erfahrenen Kriegern überlassen. Winnetou schmollt schon wieder.

In der Nacht löst Winnetou die Nachtwache unter einem Vorwand ab. Da nähert sich auch schon ein unbekannter Reiter und will sein altersschwaches Pferd gegen ein neues tauschen. Winnetou spannt seinen Bogen und richtet den Pfeil auf den Pferdedieb: Es ist Tom Silver (Milo Haaf), ein Siedlerjunge in Winnetous Alter! Tom will fliehen, Winnetou rennt ihm hinterher und nimmt ihn gefangen. Doch dabei passiert etwas Schreckliches: Das Vorratszelt geht in Flammen auf.

Intschu Tschuna ist enttäuscht von seinem Sohn. Derweil bangt Tom Silver um sein Leben, doch der Häuptling verschont ihn: "Ich werde nicht den Boden meiner Ahnen mit dem Blut des weißen Mannes beflecken und damit unser Friedensabkommen gefährden." Er beschließt, Tom Silver dem Sheriff von Rio Santo zu übergeben. Am nächsten Morgen sollen ihn die Krieger in die Stadt bringen, bis dahin muss Winnetou mit dem Eindringling im Zelt bleiben. Denn der Häuptling will ungestört mit den Kriegern und Stammesältesten in den heiligen Höhlen beraten, ob das Land der Ahnen das Volk auch künftig noch ernähren kann.

Tom Silver wittert eine Chance, aus der Gefangenschaft zu entkommen und nicht dem Sheriff ausgeliefert zu werden. Denn der sucht den kriminellen Jungen wegen so mancher Straftat. Tom erzählt Winnetou, er habe im Saloon von Rio Santo einen Betrunkenen belauscht, der etwas von einer Büffelherde erzählt habe. Winnetou ahnt: Das ist seine einzige Chance, die Büffel zu finden und seine Fehler aus der Welt zu schaffen. Er läuft zu den heiligen Höhlen, um den Stammesrat zu informieren. Der Krieger Nagi-nita (Tim Oliver Schultz) warnt Winnetou davor, den Falschen zu vertrauen: "Der weiße Mann hat nur ein Ziel. Mit ihren Feuerwaffen fallen sie über uns her und stehlen unser Land." Intschu Tschuna teilt dieses Misstrauen und schickt Winnetou zurück in sein Zelt. Davor positioniert er eine Wache.

Dennoch gelingt Winnetou und Tom Silver der heimliche Ausbruch. Sie reiten in die Westernstadt Rio Santo. Tom muss aufpassen, dass er nicht erkannt wird. Denn er wird steckbrieflich gesucht. Auch Winnetou droht Gefahr: Die weißen Siedler reagieren empfindlich auf Apachen in der Stadt. Deshalb schlägt Tom eine List vor: Er fesselt Winnetou und tut so, als wäre dieser sein Gefangener. Beide können nun durch die Stadt und zum Saloon laufen. Nur Ms Hawkens (Silke Franz) und ihr Sohn Sam (Marwin Haas), zwei Großstädter auf der Durchreise, schöpfen Verdacht. Ms Hawkens erkennt Tom auf einem Steckbrief und informiert den Sheriff.

Tom und Winnetou betreten den Saloon und ziehen viele böse Blicke auf sich. Ms Elly (Sunny Bansemer), die Besitzerin des Saloons, bringt die Jungs in Sicherheit. Tom bittet Ms Elly, ihn zu Hank (Hendrik von Bültzingslöwen) zu führen, der etwas über die verschwundene Büffelherde weiß. Doch Hank hat andere Probleme: Zwei bullige Cowboys wollen ihn verprügeln, weil er beim Glücksspiel gepfuscht hat. Es entbrennt eine Massenschlägerei im Saloon. Hank kann fliehen, doch Tom und Winnetou folgen ihm in ein Gasthaus. Dort erzählt Hank, dass der schlimmste Verbrecher des wilden Westens, Todd Crow (Anatole Taubman), die Büffel versteckt hält, weil er irgendeinen teuflischen Plan schmiedet.

Inzwischen hat sich Sheriff Watson (Helmfried von Lüttichau) mit seinem Hilfssheriff Wilson (Axel Schreiber) auf die Suche nach Tom Silver gemacht. Tom und Winnetou können über die Dächer entkommen und verstecken sich in Ms Hawkens’ Planwagen. Plötzlich erschrecken sich die Kutschpferde. Sie galoppieren aus der Stadt hinaus, durch die karge Steppe und direkt auf die große Yakuno-Schlucht zu. Winnetou gelingt es, die Kutschpferde vom Wagen zu lösen und auf eines der Pferde aufzusitzen. Tom ist wie gelähmt vor Angst. Niemals würde er springen! Doch Winnetou eilt ihm zur Hilfe – in allerletzter Sekunde!

Aus der Ferne sieht der Sheriff, wie der Planwagen in die tiefe Schlucht stürzt. Er trauert um Tom Silver und die verpasste Chance, dass der Junge ihn zu Todd Crow hätte führen können. Winnetou ruft die beiden Pferde herbei. Er will Todd Crow und die Büffel finden. Doch die Ranch ist weit entfernt, und die Jungs müssen ein Nachtlager finden. Im Versteck bei Ms Elly erzählt Tom, dass er seine Eltern früh verloren hat und in Todd Crows Banditenbande aufgenommen wurde. Vor einem Jahr sollte er bei einem Überfall helfen, hat es jedoch vermasselt. Auf der Flucht verlor er den Kontakt zur Bande und schlug sich fortan alleine durch.

Bei Sonnenaufgang reiten Winnetou und Tom weiter und erreichen die Ranch, in der Todd Crow mit seinen Banditen Butch (Daniel Christensen), Freddy (Michael Kranz) und Foley (Kjell Brutscheidt) lebt. Die Jungs finden heraus, dass Todd Crow die Büffelherde in der Teufelsschlucht gefangen hält. Er will, dass die Apachen nicht mehr jagen können und ihr angestammtes Land verlassen müssen. Das wird sich dann der gierige Todd zu Eigen machen und das Gold aus den heiligen Höhlen plündern.

Als Winnetou und Tom Silver die Büffel befreien wollen, werden sie von Todd Crow überrascht. Tom schiebt sofort alle Schuld auf Winnetou und behauptet, er sei mit dem Apachen nur zu Todd geritten, um den Häuptlingssohn als Geschenk auszuliefern. Todd ist gerührt und heißt Tom wieder im Schoße seiner "Familie" willkommen. Todd beschließt: Winnetou soll sterben! Zahlt der junge Apache jetzt den Preis dafür, dass er Tom vertraut hat? War die Freundschaft, die sich zwischen beiden Jungs langsam aufgebaut hat, wirklich nur gespielt? Da überschlagen sich die Ereignisse …

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 28.06.2022


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